Signa-Tochter: Gläubiger wollen 16 Millionen Euro
Am Wiener Handelsgericht fand am Montag die Berichtssatzung rund um das Sanierungsverfahren der SIGNA Informationstechnologie GmbhH statt.
145 Gläubiger meldeten Forderungen in der Höhe von 16,6 Millionen Euro. Vom Insolvenzverwalter Georg Freimüller wurden 6,3 Millionen als zu Recht bestehen anerkannt. Vorgeschlagen wurde ein Sanierungsplan mit einer Quote in Höhe von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren.
"Ob eine Sanierung gelingt, hängt im Wesentlichen von der weiteren Entwicklung der Sanierungsverfahren der SIGNA Holding GmbH, der SIGNA Prime Selection AG sowie der SIGNA Development Selection AG ab", beurteilt Jürgen Gebauer vom KSV1870 die aktuelle Situation.
Demnach wurde die Sanierungsplantagssatzung auf den 16. Mai 2024 verschoben.
Die IT-Signa-Tochter war großteils Dienstleister für weitere Signa-Unternehmen.
Zusammenfassung
- Am Handelsgericht Wien wurden am Donnerstag die Gläubigerforderungen für die Signa-Tochter Informationstechnologie eingebracht.
- Sie fordern mehr als 16 Millionen Euro, sechs davon sieht der Insolvenzverwalter als zu Recht bestehend an.