Kryptowährungen
Bitpanda erhält in Österreich strengste EU-Krypto-Lizenz
Mit der Krypto-Verordnung MiCAR (Markets in Crypto Assets Regulation) will die EU den Markt für den Handel und Dienstleistungen mit Kryptowährungen einheitlicher und für Anleger sicherer machen. So soll damit verhindert werden, dass Kryptowährungen für kriminelle Zwecke missbraucht werden.
Zudem gibt es strenge Regeln für Anbieter, etwa hinsichtlich von Transparenz- und Zulassungspflichten sowie der Aufsicht durch Behörden. Ebenso gibt es klare Vorschriften für den Schutz von Anleger:innen.
Erste Lizenz durch die FMA
Der österreichische Krypto-Broker Bitpanda hat diese nun von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) erhalten – als erstes Unternehmen.
Schon zuvor sicherte man sich die Zulassungen für Bitpanda-Gesellschaften in Malta und Deutschland. Damit setzt der größte europäische Anbieter für Kryptowährungen weiterhin darauf, mit behördlichen Regulierungen Vertrauen von Kund:innen zu gewinnen. Schon vor dieser Zulassung galt Bitpanda als am stärksten regulierte Krypto-Plattform in Europa.
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"Schon vor MiCAR gehörten wir zu den am stärksten regulierten Krypto-Plattformen in Europa und hielten über zehn verschiedene Lizenzen. Heute setzen wir diesen Weg fort und wurden erfolgreich von drei Aufsichtsbehörden in drei Ländern geprüft. Das zeigt unser klares und dauerhaftes Bekenntnis zu einem sicheren und konformen Umfeld für unsere Kundinnen und Kunden sowie Partner", teilte CEO und Mitgründer Eric Demuth mit.
Aktuell hat Bitpanda laut eigenen Angaben mehr als sechs Millionen Nutzer:innen und kooperiert mit mehreren Banken. So werden die Krypto-Angebot der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien oder N26 über Bitpanda abgewickelt. Seit 2024 ist Bitpanda für Nutzer:innen zudem steuereinfach. Das bedeutet: Um allfällige anfallende Kapitalertragssteuern (KESt) bei Gewinnen muss man sich nicht mehr selbst kümmern, sie werden von Bitpanda automatisch ans Finanzamt abgeführt.
Zusammenfassung
- Der österreichische Krypto-Broker Bitpanda hat von der Finanzmarktaufsicht (FMA) die MiCAR-Lizenz erhalten.
- Damit ist es das erste Unternehmen, das in Österreich vollständig unter der neuen EU-Kryptoregulierung zugelassen ist.