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Dominikanische Republik

Disco-Unglück: Zahl der Todesopfer auf 225 gestiegen

12. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Nach dem Einsturz des Dachs eines Nachtclubs in der Dominikanischen Republik ist die Zahl der Todesopfer auf 225 gestiegen. Wie Gesundheitsminister Víctor Atallah am Samstag sagte, starben 221 Menschen direkt am Unglücksort und vier weitere Menschen erlagen im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Die Opferzahl könnte Angaben des Gesundheitsministers zufolge weiter steigen, da immer noch Schwerverletzte im Krankenhaus um ihr Leben kämpfen.


Dienstag früh war das Dach der beliebten Disco "Jet Set" in der Hauptstadt Santo Domingo eingestürzt. Das Unglück ereignete sich während eines Konzerts des bekannten Merengue-Sängers Rubby Pérez. Auch Pérez kam dabei ums Leben.

Wie viele Gäste sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Disco aufgehalten hatten, ist immer noch unklar. In Medienberichten war von 500 bis 1000 Gästen die Rede. 189 Menschen konnten lebend geborgen werden.

Auch mehrere Ausländer gestorben

Verzweifelte Angehörige warteten tagelang vor der Gerichtsmedizin in Santo Domingo, inzwischen wurden nach Angaben der Behörden aber die sterblichen Überreste aller Opfer an die Hinterbliebenen übergeben. Vorläufigen Angaben zufolge waren unter den Opfern auch mehrere Ausländer, die demnach aus Haiti, Italien, Frankreich und den USA stammten.

Die Dominikanische Republik ist wegen ihrer Strände und ihrer Partykultur bei Touristen beliebt. Nach Angaben des Tourismusministeriums kamen 2024 mehr als elf Millionen Besucher ins Land.

Zusammenfassung
  • In der Dominikanischen Republik stürzte das Dach der Disco 'Jet Set' in Santo Domingo ein und forderte 225 Todesopfer, darunter auch der bekannte Merengue-Sänger Rubby Pérez.
  • Von den Opfern starben 221 Menschen direkt am Unglücksort, während vier weitere im Krankenhaus ihren Verletzungen erlagen. 189 Menschen konnten lebend gerettet werden.
  • Unter den Opfern befinden sich auch Ausländer aus Haiti, Italien, Frankreich und den USA. Die Dominikanische Republik, die 2024 über elf Millionen Touristen anzog, ist ein beliebtes Reiseziel.