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Wegen Rad-Star - Carlos Sainz dachte: "Man stirbt"

Ferrari-Pilot Carlos Sainz ist als Formel-1-Pilot Tempo gewohnt. Doch wenn es nicht mit 250 km/h um eine Kurve, sondern mit dem Rad den Berg hoch geht, kann er doch an seine Grenzen stoßen. Zumindest dann, wenn er sich mit dem Weltmeister und Tour-de-France-Gewinner Tadej Pogačar zum Radeln trifft.

Ende September krönte Rad-Superstar Tadej Pogačar seine fulminante Saison auch mit dem Straßenrad-WM-Titel. Zuvor fuhr er schon überlegene Grand-Tour-Siege beim Giro d'Italia und der Tour de France ein. 

Zwei Tage nach dem Triumph in Zürich traf sich Pogačar mit seinem Nachbarn Carlos Sainz in Monaco auf eine gemütliche Radtour, "coffee ride" genannt. In einer Pressekonferenz vor dem Grand Prix in Austin verriet Sainz, dass man sich öfter mal für so eine Fahrt treffe. 30 oder 40 Kilometer zu einem Café und dann gestärkt wieder zurück. Laut dem Ferrari-Piloten sei es eine "brilliante Idee" gewesen - Sarkasmus vorbehalten.

Man könnte meinen, Pogačars Beine waren noch etwas müde. Doch zumindest Sainz täuschte sich gewaltig: "Rad-Loser wie ich denken, sie könnten mit ihm eine Kaffeefahrt machen. Aber man stirbt".

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Dabei hatte der Rad-Dominator mit Sainz mehr Erbarmen als mit seinen Wettkampfgegnern. Er wollte Sainz gar nicht abhängen, sondern ein bisschen plaudern. "Nur ist das bei einem Puls von 170 oder 180 bei einem selbst und 110 bei ihm nicht so toll. Man kann sich nicht vorstellen, wie sehr der Kerl auf dem Rad pusht", gab Sainz zu. 

Auf "Strava", einer vor allem bei Läufer:innen und Radfahrer:innen beliebten Plattform zum Aufzeichnen der Workouts, teilte Pogačar die gemeinsame Fahrt. 76,8 Kilometer und 1.122 Höhenmeter brachten sie gemeinsam hinter sich, brauchen dafür knapp drei Stunden. 

Was "Pogi" von der Performance seines Nachbars hält, ist zumindest öffentlich nicht bekannt. Was man zumindest weiß: Auf der gemeinsamen Tour gab es zur Stärkung eine Focaccia

ribbon Zusammenfassung
  • Ferrari-Pilot Carlos Sainz ist als Formel-1-Pilot Tempo gewohnt.
  • Doch wenn es nicht mit 250 km/h um eine Kurve, sondern mit dem Rad den Berg hoch geht, kann er doch an seine Grenzen stoßen.
  • Zumindest dann, wenn er sich mit dem Weltmeister und Tour-de-France-Gewinner Tadej Pogačar zum Radeln trifft.
  • "Rad-Loser wie ich denken, sie könnten mit ihm eine Kaffeefahrt machen. Aber man stirbt", meinte der Ferrari-Fahrer.