Fußball-EM - BecherAPA/AFP/Odd Andersen

Strafen-Europameister der Gruppenphase: Wer war am schlimmsten?

Kaum ein Land kam in der Gruppenphase der EM ohne Strafen davon. Wenn Fans Gegenstände aufs Feld warfen oder "unangemessene Botschaften" verbreitet wurden, musste das jeweilige Team teils eine Menge Geld in die Hand nehmen. Wer krönte sich zum Strafen-Europameister?

Bierbecher auf dem Spielfeld, Pyrotechnik in der Fan-Zone: Wenn sich Fans und Spieler daneben benehmen, muss das jeweilige Team zahlen. 

Kroatien ist zwar in der Gruppenphase ausgeschieden, aber in puncto Strafen sicherte sich die Elf von Trainer Zlatko Dalić den ersten Platz. Wie der "Spiegel" berichtete, müssen die Kroaten insgesamt 220.875 Euro blechen. 

Auf die Stockerlplätze haben es außerdem Albanien und Serbien geschafft, denen Strafen in der Höhe von 171.375 Euro beziehungsweise 166.625 Euro auferlegt wurden. 

Österreich in den Top 10

Österreich bekam immerhin 59.875 Euro aufgebrummt, damit landeten die Rot-Weiß-Roten auf dem neunten Rang, was Strafgelder in der EM-Gruppenphase anbelangt.

Die meisten Strafen wurden für Vergehen von Fans verhängt, wie der "Spiegel" schreibt. Die UEFA bestraft die Teams zum Beispiel für Würfe mit Bierbechern aufs Feld, Pyrotechnik oder die "Übermittlung einer für ein Sportereignis ungeeignete Botschaft".

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Insgesamt 32 Strafen

Die meisten Strafen wurden wegen geworfenen Gegenständen verhängt, insgesamt 32 Strafen. 27-mal wurden Teams wegen abgebrannter Gegenstände abgestraft. Jeweils zehn Strafen gab es wegen Fans, die sich auf das Spielfeld geschlichen haben, sowie "unangemessenen Botschaften" aus dem Fan-Sektor und von den Spielern.

Blechen mussten die Teams auch für Störungen der Nationalhymne durch Fans, das Verwenden von Laserpointern oder ungebührliches Verhalten der Teams selbst.

Besonders brave Fans dürften die Teams aus Frankreich, der Slowakei und Spanien haben. Sie kamen ohne Strafzahlungen durch die Gruppenphase der EM.

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ribbon Zusammenfassung
  • Kroatien erhielt in der EM-Gruppenphase die höchsten Strafen mit insgesamt 220.875 Euro, gefolgt von Albanien mit 171.375 Euro und Serbien mit 166.625 Euro.
  • Österreich belegte den neunten Platz in der Rangliste der Strafzahlungen mit 59.875 Euro.
  • Insgesamt wurden 32 Strafen wegen geworfenen Gegenständen und 27 Strafen wegen abgebrannter Gegenstände verhängt.
  • Die EURO 2024 bei Servus TV und im ORF sowie auch in den Livestreams auf JOYN.