Snowboarder Prommegger PGS-Zweiter in Cortina
Prommegger hatte sich mit der drittbesten Quali-Zeit souverän für die K.o.-Phase qualifiziert. Dort besiegte er zunächst den Italiener Daniele Bagozza, bevor er im Viertelfinale seinen Landsmann Fabian Obmann eliminierte. Im Halbfinale hatte der Slowene Zan Kosir keine Chance. Im finalen Lauf musste sich der Salzburger dann Fischnaller um 13/100 Sekunden geschlagen geben. Rang drei ging an Aaron March aus Italien.
"Es ist von Anfang an super gelaufen, ich bin jeden Finallauf wirklich am Limit gut runtergefahren. Den 13/100 gegen 'Fisch' brauche ich nicht nachtrauern, es war ein perfekter Tag", freute sich Prommegger. "In Cortina war ich noch nie am Podium, normal mag ich den flachen Part da überhaupt nicht, da bin ich heute schnell gewesen. Es läuft einfach." Der 42-Jährige liegt im PGS-Weltcup weiter vorne und hat auch im Gesamtweltcup die Führung übernommen.
Obmann belegte in der Endabrechnung Rang sieben unmittelbar vor Benjamin Karl, für den ebenfalls im Viertelfinale Endstation war. Karl hatte im Achtelfinale seinen Teamkollegen Alexander Payer bezwungen, Payer wurde Zehnter. Arvid Auner hatte als 17. das Achtelfinale nur um 2/100 verpasst.
Bei den Frauen verlief der Bewerb nicht nach Wunsch. Sabine Schöffmann und Daniela Ulbing scheiterten im Achtelfinale und belegten Rang zwölf und 13, Claudia Riegler blieb bereits in der Qualifikation hängen. Der Sieg ging an die Slowenin Gloria Kotnik, die im Finale gegen Ramona Hofmeister aus Deutschland die Oberhand behielt. Für Kotnik war es der erste Weltcupsieg.
Nach der Weihnachtspause stehen im neuen Jahr als nächstes die Heimrennen in Bad Gastein auf dem Programm.
Zusammenfassung
- Parallel-Snowboarder Andreas Prommegger hat nach seinem Sieg in Carezza vom Donnerstag auch beim Parallel-Riesentorlauf-Weltcup in Cortina d'Ampezzo eine starke Leistung gezeigt.
- Für den Südtiroler war es der 20. Weltcupsieg, Prommegger feierte seinen 50. Einzel-Podestplatz im Weltcup.
- Im finalen Lauf musste sich der Salzburger dann Fischnaller um 13/100 Sekunden geschlagen geben.
- Arvid Auner hatte als 17. das Achtelfinale nur um 2/100 verpasst.