APA/APA (AFP)/STR

Shanghai einziges fixes Überseerennen der Formel 1

Der Grand Prix von China dürfte vor dem verspäteten Saisonstart der Formel-1-WM kommendes Wochenende in Spielberg als einziges fixes Überseerennen im internen Notkalender der Rennserie zu stehen. Ein genaues Datum für das oder die Rennen in Shanghai nannte Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko in den Medien aber nicht.

Der Grand Prix von China dürfte vor dem verspäteten Saisonstart der Formel-1-WM kommendes Wochenende in Spielberg als einziges fixes Überseerennen im internen Notkalender der Rennserie zu stehen. Ein genaues Datum für das oder die Rennen in Shanghai nannte Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko in den Medien aber nicht.

Vorerst nimmt die Motorsport-Königsklasse mit acht bestätigten Europarennen, die ohne Zuschauer geplant sind, ihren Rennbetrieb auf. Die beiden ersten finden am 5. und 12. Juli in der Steiermark statt. Es folgen bis Anfang September Stationen in Ungarn, ein weiteres Doppel in Silverstone sowie die Rennen von Spanien, Belgien und Italien.

Für China hatte vor zwei Wochen ein Sportfunktionär der Stadtverwaltung von Shanghai eine Doppelveranstaltung im Herbst ins Spiel gebracht. "Das einzig fixe Überseerennen ist derzeit just das von Shanghai. Das ist der einzige Flug, den ich bislang gebucht habe. Der Rest ist vage", sagte Marko in einem Interview mit der "Presse am Sonntag".

Um einen Weltmeister zu küren, den auch der Automobil-Weltverband (FIA) anerkennt, benötigt die Königsklasse mindestens acht Saisonrennen. "Die Formel 1 braucht 15 Grands Prix, um die TV-Gelder zu erhalten", erklärte Marko außerdem. "Aber das Coronavirus hat eine Eigendynamik." Die Ironie sei, dass das derzeit einzige definitiv bestätigte Überseerennen das von China sei - dort, wo die Pandemie vergangenen Winter ihren Ausgang genommen hatte.

"In Übersee ist ja fast alles abgesagt, bis auf - und das ist nun wirklich kurios - Shanghai", sagte Marko am Sonntag in der "Kleinen Zeitung". Um sich aktuell Rennen in den USA, Mexiko und Brasilien vorstellen zu können, brauche man schon "sehr viel Fantasie", ergänzte der 77-Jährige im "Kurier". "Aber es gibt genügend Reservekandidaten in Europa. Zwischen 10 und 15 Rennen sollten sich ausgehen."

ribbon Zusammenfassung
  • Der Grand Prix von China dürfte vor dem verspäteten Saisonstart der Formel-1-WM kommendes Wochenende in Spielberg als einziges fixes Überseerennen im internen Notkalender der Rennserie zu stehen.
  • Ein genaues Datum für das oder die Rennen in Shanghai nannte Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko in den Medien aber nicht.
  • "Die Formel 1 braucht 15 Grands Prix, um die TV-Gelder zu erhalten", erklärte Marko außerdem.