SeineAPA/AFP/Joel Saget

Paris erhöht Sicherheitsmaßnahmen vor Eröffnungsfeier

Im Zentrum von Paris sind am Donnerstag, acht Tage vor Beginn der Olympischen Spiele, erhebliche Sicherheitsmaßnahmen in Kraft getreten. Das Gebiet rund um die Seine, auf der am Freitag in einer Woche die Eröffnungsfeier über die Bühne geht, wurde mit Metallzäunen abgesperrt. Anrainer:innen und Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, benötigen eine Zutrittsbewilligung samt QR-Code, um eingelassen zu werden.

Die Eröffnungsparade auf Booten erstreckt sich auf einer sechs Kilometer langen Strecke von der Austerlitz-Brücke über die Kathedrale Notre Dame bis zur Ankunft nahe des Eiffelturms. Auch am Ufer und auf jeder passierten Brücke wird es Darbietungen geben.

Die extravagante Show macht allerdings auch ein in Friedenszeiten in Frankreich noch nie da gewesenes Sicherheitsaufgebot notwendig. Rund 45.000 Polizist:innen werden im Einsatz sein, dazu Spezialeinsatzkräfte, Scharfschützen auf den Dächern und Drohnen. Zudem wird das Flussbett auf Unterwasserbomben überprüft.

Überraschung für Schaulustige

Die Pariser Behörden hatten die Anrainer seit Monaten auf die Sicherheitsmaßnahmen vorbereitet. Zahlreiche Paris-Tourist:innen wurden am Donnerstag aber überrascht. Sie mussten ihre Fotos von vielen berühmten Sehenswürdigkeiten durch Metallzäune machen.

ribbon Zusammenfassung
  • Acht Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris wurden erhebliche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, einschließlich der Absperrung des Gebiets rund um die Seine mit Metallzäunen.
  • Die Eröffnungsparade auf Booten erstreckt sich über eine sechs Kilometer lange Strecke von der Austerlitz-Brücke bis zum Eiffelturm, begleitet von Darbietungen am Ufer und auf Brücken.
  • Rund 45.000 Polizist:innen, einschließlich Spezialeinsatzkräfte und Scharfschützen, werden im Einsatz sein, um die Sicherheit während der extravaganten Show zu gewährleisten.