Tyson FuryAPA/AFP/Daniel Leal

Box-Star Tyson Fury beendet Karriere

13. Jan. 2025 · Lesedauer 2 min

Der britische Boxer Tyson Fury kündigte seinen Rücktritt an. Wenige Wochen nach seiner Niederlage im Schwergewichtsspektakel gegen Oleksandr Usyk beendete Tyson zum wiederholten Mal seine Box-Karriere.

Tyson Fury hat wenige Wochen nach der Niederlage im Schwergewichts-Spektakel gegen Oleksandr Usyk  seine Box-Karriere beendet. "Ich werde mich kurz und bündig fassen. Ich möchte meinen Rücktritt vom Boxen bekanntgeben. Es war ein Riesenspaß. Ich habe jede einzelne Minute davon geliebt", sagt der Brite in einer Videobotschaft. Der 36-Jährige feiert in seiner Laufbahn 34 Siege, darunter 24 Erfolge durch Knockout.

Wiederholte Rücktritte 

Fury kündigt bereits 2013 und 2017 in den sozialen Medien Rücktritte an, doch beide waren nur von kurzer Dauer. Nach seinem überraschenden WM-Sieg 2015 gegen den damaligen Champion Wladimir Klitschko hat der 2,06-Meter-Riese eine lange Pause eingelegt und später von mentalen Problemen und Drogenkonsum berichtet. 

Fury beendete dann 2022 nach dem Duell mit Landsmann Dillian Whyte seine Karriere - und stand zum Ende des Jahres erneut im Ring.

"Des Sieges beraubt"

Der in Manchester geborene Boxer feiert 2021 und 2022 nach packenden Kämpfen große Siege gegen den US-Amerikaner Deontay Wilder.

Erst kurz vor Weihnachten hatte Fury den Rückkampf gegen den Ukrainer Usyk wie schon beim ersten Kampf im Mai verloren. Alle drei Kampfrichter hatten das Duell in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad mit 116:112 für Usyk gewertet. Er sei "beraubt" worden, wütet der Ex-Champion, der sich als Gewinner in beiden Kämpfen gesehen hatte.

Zusammenfassung
  • Tyson Fury hat nach seiner Niederlage gegen Oleksandr Usyk seinen Rücktritt vom Boxen bekanntgegeben. Der 36-jährige Brite, der in seiner Karriere 34 Siege, darunter 24 durch Knockout, errungen hat, erklärte in einer Videobotschaft seinen Rückzug.
  • Fury hat bereits 2013 und 2017 Rücktritte angekündigt, kehrte jedoch immer wieder in den Ring zurück. Nach seinem Überraschungssieg 2015 gegen Wladimir Klitschko legte er eine lange Pause ein und sprach von mentalen Problemen und Drogenkonsum.
  • Fury verlor den Rückkampf gegen Usyk mit 116:112 Punkten, fühlte sich jedoch um den Sieg betrogen. Er sieht sich selbst als Gewinner der Kämpfe, obwohl alle Kampfrichter das Duell für Usyk werteten.