Schock-Sturz in Cortina: Shiffrin gibt erste Entwarnung
Nach nur acht Läuferinnen musste die erste Abfahrt im italienischen Cortina d'Ampezzo unterbrochen werden. Der US-Ski-Star Mikaela Shiffrin kam in der Panorama-Kurve zu Fall und schlug heftig im Fangnetz ein.
Sie blieb einige Minuten regungslos liegen und musste erstversorgt werden. Auf TV-Bildern war anschließend zu sehen, wie die 28-Jährige humpelte. Sie konnte ihr linkes Bein sichtlich nicht belasten. Per Hubschrauber ging es ins Krankenhaus.
"Es ist alles okay"
Der US-amerikanische Skiverband veröffentlichte später einen WhatsApp-Screenshot von Shiffrins Chat an ihre Teamkolleginnen. "Es ist alles okay", schrieb die Gesamtweltcup-Führende. Im Krankenhaus von Cortina wurde laut einer Verbandsmitteilung in einer ersten Diagnose festgestellt, dass das vordere und hintere Kreuzband intakt seien. Weitere Infos würden folgen.
Chaos -Abfahrt
Kurssetzung und Verhältnisse sorgten am Freitag gleich für mehrere Stürze. Auch die Schweizer Abfahrts-Weltmeisterin Corinne Suter stürzte wenig später an der gleichen Stelle. Federica Brignones und Priska Nufers Läufe endeten ebenso im Schnee.
Ihr Shiffrins Freund Aleksander Aamodt Kilde kam vor wenigen Wochen zu Sturz und musste seine Saison frühzeitig beenden. Auch ihre größte Konkurrenten, die Slowakin Petra Vlhova, fällt nach einem Kreuz- und Innenbandriss in Jasna aus.
Zusammenfassung
- Die Gesamtweltcup-Führende Mikaela Shiffrin sorgte bei der ersten Abfahrt in Cortina d'Ampezzo am Freitag für eine Schrecksekunde.
- Sie war nach einer Bodenwelle schwer gestürzt und humpelte zunächst von der Strecke.
- Der US-Skiverband gab vorerst Entwarnung: Laut einer ersten Diagnose soll kein Kreuzbandriss vorliegen.