APA/ERWIN SCHERIAU

Red Bull Salzburg sinnt gegen Admira auf Revanche

Fußball-Meister Red Bull Salzburg sinnt vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen die Admira auf Revanche. Das überraschende 0:1 beim Schlusslicht aus der Südstadt im vergangenen Dezember schmerzt Trainer Jesse Marsch noch immer. "Dieses Spiel war nicht gut, nicht unsere beste Leistung", erklärte der US-Amerikaner. Im Lager der Admira ist man sich der glasklaren Außenseiterrolle bewusst.

Die Erinnerung an die Niederlage in Maria Enzersdorf ist noch frisch. "Der Schiedsrichter hat in jeder Vorteilsituation für uns Foul gegeben und keine Gelben Karten", sagte Marsch und schlussfolgerte: "Wir brauchen eine gute Leistung vom Schiedsrichter und von unserer Mannschaft."

Der Coach zeigte sich zuversichtlich, dass es diesmal gegen die Admira klappt, zumal seine Kicker erstmals seit langem keine englische Woche absolvieren mussten. "Für die mentale Regeneration war das ganz wichtig", betonte Marsch, dem die zuletzt verletzten Noah Okafor und Bernardo wieder zur Verfügung stehen.

Marsch darf sich über einen wieder größer werdenden Kader freuen und dem Saisonfinish optimistisch entgegenblicken. "Momentan ist das Gefühl in unserer Gruppe sehr stark. Wir fühlen uns bereit für die letzten 13 Spiele (Anm.: 12 Liga-Partien plus ÖFB-Cup-Finale)." Nach dem Europa-League-Out ist die Rotation ab sofort abgeschafft. "Wir spielen mit unserer besten Gruppe", kündigte Marsch an.

Im Lager der Admira ist man sich der Außenseiterrolle bewusst. "Salzburg ist seit Jahren die dominierende Mannschaft in Österreich. Wir müssen einen perfekten Tag erwischen - also den Matchplan umsetzen, keine Geschenke verteilen, gut verteidigen und vor dem Tor effektiv sein. Wenn uns das alles gelingt, wären wir sehr glücklich", erzählte Trainer Damir Buric.

Defensivmann Stephan Auer ergänzte: "Es gibt leichtere Spiele als in Salzburg. Doch selbst für den größten Favoriten gilt: Jedes Spiel gehört erst absolviert. Wir müssen in Salzburg alles reinhauen, dann ist eine Überraschung möglich."

Die Admira liegt zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs zwei Punkte hinter Altach auf dem letzten Platz. Spitzenreiter Salzburg hat fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid.

ribbon Zusammenfassung
  • Das überraschende 0:1 beim Schlusslicht aus der Südstadt im vergangenen Dezember schmerzt Trainer Jesse Marsch noch immer.
  • "Dieses Spiel war nicht gut, nicht unsere beste Leistung", erklärte der US-Amerikaner.
  • Im Lager der Admira ist man sich der Außenseiterrolle bewusst.
  • Defensivmann Stephan Auer ergänzte: "Es gibt leichtere Spiele als in Salzburg.
  • Spitzenreiter Salzburg hat fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid.