Brutaler Rad-Crash: Team-Auto fährt in Fahrerin
Wilde Szenen ereigneten sich am Sonntag bei der französischen U19-Radmeisterschaft. Célia Gery erhielt von ihrem sportlichen Leiter taktische Tipps für die letzten rund 30 Rennkilometer. Nur wenige Meter davor fuhr die in Führung liegende Amandine Muller.
Die folgenden Sekunden hatten es wirklich in sich: Der Trainer erwischte mit seinem Auto das Hinterrad von Muller und brachte die Leaderin zu Sturz. Dem noch nicht genug fiel Muller direkt vor Gery und wurde von ihrer Konkurrentin förmlich überrollt.
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Trotz der brutalen Bilder konnten beide Fahrerinnen das Rennen fortsetzen. Besonders bitter für die zuvor führende Muller: Der Sieg ging an die ebenfalls in den Unfall involvierte Gery und ihr Team. "Ich freue mich über den Sieg, aber ich hoffe, dass sich Amandine nicht verletzt hat", sagte die Siegerin demütig nach dem Wettkampf.
Kritik von den Profis
Kritische Stimmen kamen zu dem Vorfall im Nachwuchsbereich auch aus dem Lager der Profis. Thomas De Gendt, der erfahrene Berufsradfahrer von Lotto Dstny, teilte auf X (früher Twitter) seine Meinung zu dem Crash: "Trinkflaschen bzw. Anweisungen sollte man nur hinter der Gruppe bekommen dürfen. [...] Also nur hinter dem Wagen der Rennleitung."
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Zusammenfassung
- Bei der französischen U19-Radmeisterschaft kam es zu einem dramatischen Vorfall, bei dem Amandine Muller durch ein Team-Auto zu Fall gebracht und von ihrer Konkurrentin Célia Gery überrollt wurde.
- Trotz des schweren Sturzes konnten beide Fahrerinnen das Rennen fortsetzen, wobei Gery letztendlich als Siegerin hervorging.
- Der Profi-Radrennfahrer Thomas De Gendt kritisierte den Vorfall und schlug vor, dass Anweisungen nur hinter dem Rennwagen gegeben werden sollten, um solche Unfälle zu vermeiden.