Osaka steht nach Protest im New-York-Finale
Naomi Osaka hat sich von ihrem Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA nicht aus dem Schlag bringen lassen. Die Ex-US-Open-Siegerin zog beim von Cincinnati nach New York verlegten WTA-Premier-Turnier mit einem 6:2,7:6(5) über Elise Mertens (BEL-14) ins Endspiel ein. Im Finale trifft die Ex-Nummer eins nun auf eine andere Ex-Nummer 1: Viktoria Asarenka.
Die ungesetzte Weißrussin gewann das zweite Halbfinale gegen die als Nummer 8 eingestufte Johanna Konta (GBR) mit 4:6,6:4,6:1. Die Siegerin kassiert 285.000 Dollar, die Finalistin 153.000. Asarenka ist in der ersten Runde der US Open Gegnerin der Oberösterreicherin Barbara Haas, die dank vieler Absagen in den Hauptbewerb gerutscht war.
Osaka hatte am Mittwoch wegen der Proteste im US-Sport gegen Rassismus und Polizeigewalt erklärt, auf die Partie gegen die Belgierin Elise Mertens verzichten zu wollen. Bei der Generalprobe für die US Open wurden daraufhin am Donnerstag alle Spiele abgesagt.
"Ich bin wirklich froh, dass ich ein ziemlich gutes Level spielen konnte", freute sich Osaka, die angab, dass die vergangenen 48 Stunden stressig für sie gewesen seien. "Ich bin auch froh, dass ich mental nicht eingegangen bin." Letzteres bezog sie auf einen Rückstand im weit engeren zweiten Satz.
Zusammenfassung
- Naomi Osaka hat sich von ihrem Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA nicht aus dem Schlag bringen lassen.
- Im Finale trifft die Ex-Nummer eins nun auf eine andere Ex-Nummer 1: Viktoria Asarenka.
- Osaka hatte am Mittwoch wegen der Proteste im US-Sport gegen Rassismus und Polizeigewalt erklärt, auf die Partie gegen die Belgierin Elise Mertens verzichten zu wollen.
- Letzteres bezog sie auf einen Rückstand im weit engeren zweiten Satz.