Olympia-Training in Seine "vorsichtig" abgesagt
Das erste Eingewöhnungstraining für die olympischen Freiwasser-Schwimmer:innen in der Seine ist abgesagt worden.
"Nach der täglichen Lagebesprechung heute Morgen zwischen der Stadt Paris, Paris 2024 und World Aquatics wurde entschieden, dass das für heute, den 6. August 2024, geplante Kennenlernschwimmen abgesagt wird", hieß es in der Erklärung des Weltverbandes.
Die Organisatoren von Paris 2024 sprachen von einer "vorsichtigen" Entscheidung von World Aquatics. Für Mittwoch ist ein weiteres Training geplant.
Auböck und Hercog am Start
Die Wasserqualität im großen Pariser Fluss bereitet den Organisatoren große Probleme. Für Österreich gehen am Freitag (7.30 Uhr) über 10 Kilometer Felix Auböck und Jan Hercog an den Start.
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Sollten die Bedingungen in der Seine bis zu den Rennen nicht passen, könnte an die Wettkampfstätte der Ruderer:innen ausgewichen werden. Probleme mit der Wasserqualität gab es bereits bei den Triathlon-Bewerben, die die Schwimm-Disziplin ebenfalls in der Seine austrugen.
Probleme bei Triathlon-Bewerben
Der Einzel-Wettkampf der Männer war um einen Tag verschoben worden, weil die Werte außerhalb der vom Weltverband akzeptierten Grenzen lagen. Auch Triathlon-Trainings mussten deswegen zuletzt abgesagt werden.
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Lange Zeit war in Paris darüber diskutiert worden, ob die Qualität des Wassers in der Seine wirklich gut genug ist, damit dort Wettkämpfe stattfinden können.
Große Investitionen in Seine
1,4 Milliarden Euro waren im Großraum Paris in den vergangenen Jahren in Kläranlagen und das Abwassersystem investiert worden, um die Wasserqualität zu verbessern. Verhindert wird nun unter anderem, dass bei Starkregen mit den Wassermassen auch Toilettenabwasser in den Fluss gelangt.
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Zusammenfassung
- Das erste Eingewöhnungstraining der olympischen Freiwasser-Schwimmer:innen in der Seine wurde am 6. August 2024 aus Sorge um die Wasserqualität abgesagt.
- Österreich ist mit Felix Auböck und Jan Hercog vertreten, die am Freitag um 7.30 Uhr über 10 Kilometer an den Start gehen sollen.
- In den letzten Jahren wurden 1,4 Milliarden Euro in Kläranlagen und das Abwassersystem im Großraum Paris investiert, um die Wasserqualität der Seine zu verbessern.
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