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Odermatt fährt in Bansko zu Rekordsieg, Feller Dritter

Der Schweizer Routinier Marco Odermatt fuhr in Bansko seinen neunten saisonübergreifenden Sieg in Folge ein. ÖSV-Star Manuel Feller wurde Dritter. Rang zwei ging an den Norweger Alexander Steen Olsen.

Dominator Marco Odermatt war im ersten Durchgang im bulgarischen Bansko einmal mehr der Schnellste. Er fuhr seinen neunten saisonübergreifenden Sieg in Folge ein und wurde abermals seiner Favoritenrolle gerecht. 

Der überlegene Schweizer stellte mit seinen Seriensiegen auch den Rekord des Italieners Alberto Tomba ein. Er hielt zwischen Jänner 1994 und Jänner 1995 saisonübergreifend ebenso bei neun Siegen - allerdings im Slalom. 

"Selbstvertrauen auf höchstem Level"

Im Riesenslalom-Weltcup konnte Odermatt damit den Vorsprung auf den Kroaten Filip Zubcic ausbauen. "Absolut fantastisch, ich liebe es hier, es ist anders wie andere Rennen. Mein Selbstvertrauen ist auf dem höchsten Level", sagte Odermatt, der erstmals in Bulgarien siegte, im Zielraum. 

Mit einer knappen Sekunde Vorsprung spielte der Schweizer in einer eigenen Liga.

Waghalsig zeigte sich ebenso der Norweger Alexander Steen Olsen. Er tarierte jegliche Fehler aus und wurde mit dem zweiten Platz belohnt.

ÖSV-Duo in Top fünf

Auch der Tiroler Manuel Feller legte Risikobereitschaft an den Tag und fuhr auf Platz drei (+1,08 Sek.), obwohl er im Riesenslalom derzeit keine Trainings absolviert. 

Stefan Brennsteiner komplettierte mit Platz vier ein zufriedenstellendes ÖSV-Ergebnis, obwohl die Top Ten für die weiteren Österreicher außer Reichweite blieben. Es war das beste Saisonergebnis für den Salzburger.

Raphael Hasser belegte vor Patrick Feuerstein den 20. Platz. 

Am Sonntag (9.30 Uhr erster Durchgang, 12.30 Uhr zweiter Durchgang) geht im Südwesten Bulgariens dann der Slalom über die Bühne. ORF & JOYN übertragen live. 

ribbon Zusammenfassung
  • Der Schweizer Routinier Marco Odermatt fuhr in Bansko seinen neunten saisonübergreifenden Sieg in Folge ein.
  • ÖSV-Star Manuel Feller wurde Dritter. Rang zwei ging an den Norweger Alexander Steen Olsen.