"Mexikos Messi" gab bei Reals Sieg gegen Mallorca sein Debüt
Der 15-jährige Luka Romero ist seit Mittwochabend der jüngste Akteur, der jemals in der spanischen Primera Division zum Einsatz gekommen ist. Exakt 15 Jahre und 229 Tage war Romero alt, als er für Real Mallorca in den Schlussminuten des Auswärtsspiels bei Real Madrid aufs Feld kam. Die Königlichen übernahmen nach dem 2:0 wieder die Tabellenführung vom FC Barcelona.
Romero brach damit den Uralt-Rekord von Francisco Bao Rodriguez, der 1939 für Celta Vigo im Alter von 15 Jahren und 255 Tagen erstmals im Oberhaus zum Einsatz kam. In Spanien wird der offensive Mittelfeldspieler nicht nur aufgrund seiner Statur bereits mit einem ganz Großen verglichen. Von "Mexikos Messi" ist die Rede. Dabei spielt der nur 1,65 Meter große Romero wie Barcelonas Weltstar für die argentinische Auswahl.
Aufgrund eines Engagements seines im Amateurbereich spielenden Vaters wurde Romero in Mexiko geboren. Als er zwei Jahre alt war, wanderte die Familie nach Ibiza aus, wo Romero senior seine Karriere ausklingen ließ. Später ging es weiter nach Mallorca. Als Siebenjähriger soll Romero bereits zur Probe beim FC Barcelona vorgespielt haben. Da seine Familie nicht nach Katalonien ziehen wollte, war einem Wechsel aber der Riegel vorgeschoben.
Im November wird Romero 16 Jahre alt. Europas Topclubs sollen für eine Verpflichtung bereits Schlange stehen. Den Vergleich mit Messi lehnt die Familie ab. "Das ist zu viel Druck für einen 15-Jährigen. Er ist Luka, und er hat Messi, einen einmaligen, begnadeten Spieler, von dem er lernen kann", sagte Vater Diego Romero der Nachrichtenagentur Efe.
Zusammenfassung
- Der 15-jährige Luka Romero ist seit Mittwochabend der jüngste Akteur, der jemals in der spanischen Primera Division zum Einsatz gekommen ist.
- Exakt 15 Jahre und 229 Tage war Romero alt, als er für Real Mallorca in den Schlussminuten des Auswärtsspiels bei Real Madrid aufs Feld kam.
- Aufgrund eines Engagements seines im Amateurbereich spielenden Vaters wurde Romero in Mexiko geboren.
- Den Vergleich mit Messi lehnt die Familie ab.