Marko entschuldigt sich für Aussagen über Pérez
In einem Statement, das der Fernsehsender ServusTV am Freitag veröffentlichte, sagte Marko, er sei "felsenfest davon überzeugt", dass man Menschen, "egal welcher Kultur, welcher Nationalität oder ethnischer Herkunft", nicht generalisieren könne.
"Es war falsch, einen Bezug zu seiner Herkunft herzustellen. Dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen."
Pérez nicht so fokussiert, weil er "Südamerikaner" ist
Marko hatte am Montag in der ServusTV-Sendung "Sport und Talk" unterstellt, dass der Mexikaner Pérez aufgrund seines kulturellen Hintergrunds nicht so fokussiert sei wie Max Verstappen und Sebastian Vettel. Beide sind mehrfache Weltmeister mit Red Bull, die von Marko gefördert wurden.
"Er ist Südamerikaner, und er ist halt im Kopf nicht so völlig fokussiert, wie es beispielsweise der Max ist oder wie es der Sebastian war", hatte der Steirer gemeint.
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"Ich wollte unterstreichen, dass die Leistungen von Checo, obwohl er ein tolles Rennen in Monza gefahren ist, dieses Jahr großen Schwankungen ausgesetzt sind", erklärte Marko nun.
Vertrag bis 2024
Der 80-jährige Steirer hat bei Red Bull keine offizielle Funktion oder einen entsprechenden Titel, er fungiert seit den Anfangstagen des Rennstalls als eine Art Berater. Marko ist dennoch bei jedem Grand Prix vor Ort und tritt zumeist in der offiziellen Team-Kleidung auf.
Vor Kurzem sagte er im Interview mit dem Fachportal Motorsport-Magazin.com, dass er noch bis zum Ende der Saison 2024 einen gültigen Vertrag habe und er plane, diesen auch zu erfüllen.
Mexiko nicht Südamerika
Großen Wirbel haben die Aussagen Markos in der Heimat von Perez auch deswegen ausgelöst, weil er ihn als Südamerikaner bezeichnet hatte. Mexiko liegt zwischen den USA und Mittelamerika und ist damit Teil von Nordamerika.
Zusammenfassung
- Helmut Marko hat sich für umstrittene Äußerungen über Formel-1-Pilot Sergio Pérez von Red Bull Racing entschuldigt.
- In einem Statement, das der Fernsehsender ServusTV am Freitag veröffentlichte, sagte Marko, er sei "felsenfest davon überzeugt", dass man Menschen, "egal welcher Kultur, welcher Nationalität oder ethnischer Herkunft", nicht generalisieren könne.
- "Er ist Südamerikaner, und er ist halt im Kopf nicht so völlig fokussiert, wie es beispielsweise der Max ist oder wie es der Sebastian war", hatte der Steirer gemeint.