Lietz zum vierten Mal Klassensieger in Le Mans
Zum fünften Mal in Serie setzte sich das japanische Werksteam durch. Im Siegerauto saßen der nun vierfache Le-Mans-Gewinner Sébastien Buemi (SUI), Brendon Hartley (NZL/drei Siege) und Ryo Hirakawa (JPN). Für den Unterschied im Duell der beiden Toyotas sorgte ein Zwischenfall am Sonntagmorgen. Wegen technischer Probleme musste das zu jenem Zeitpunkt führenden zweite Toyota-Team mit Kamui Kobayashi, Mike Conway und Jose Maria Lopez den später siegreichen Hypercar mit der Nummer 8 davonziehen lassen.
Für Habsburg endete das Unternehmen Titelverteidigung in der LMP2-Kategorie schon wenige Kurven nach dem Start. Nach einem Reifenschaden hieß es beim WRT-Schwesterteam Realteam, mühevolle Aufholarbeit zu verrichten. Die Ausbeute war letztlich Platz 17 - zwei Plätze hinter seinem Landsmann Rene Binder, der ebenfalls in der LMP2 für Algarve Pro Racing im Cockpit saß. Der Tiroler gewann damit die Pro-Am-Wertung. Erstmals in der Le-Mans-Geschichte waren alle Autos mit vollständig erneuerbarem Kraftstoff unterwegs.
Zusammenfassung
- Ein Jahr nach Ferdinand Habsburg hat am Sonntag bei den 24 Stunden von Le Mans wieder ein Österreicher über einen Klassensieg gejubelt.
- Richard Lietz gewann bei der 90. Auflage des Langstreckenklassikers gemeinsam mit seinen Porsche-Teamkollegen Gianmaria Bruni (ITA) und Frederic Makowiecki (FRA) die GTE-Pro-Kategorie.
- Zum fünften Mal in Serie setzte sich das japanische Werksteam durch.