KAC ging in ICE-Finalserie 3:1 in Führung
Dem KAC gelang ein Traumstart in die Partie. Nach starker Vorarbeit von Lukas Haudum schob Matt Fraser bereits nach 16 Sekunden die Scheibe zur Führung über die Linie - laut Sky-Statistik das schnellste Finaltor in der Liga-Geschichte. Erst langsam fand Bozen danach ins Spiel, dem aufgrund guter Defensive und starker Torhüter auf beiden Seiten nur die Tore abgingen.
Der KAC konnte im Mitteldrittel trotz fast sechseinhalb Minuten Überzahl, darunter auch über eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis, nicht nachlegen. Kurz nach Ablauf des Powerplays hatte Südtirol durch Daniel Catenacci die große Chance auf den Ausgleich, Torhüter Sebastian Dahm blieb aber Sieger im Zweikampf (38.).
Im Schlussdrittel machten die Gäste viel Druck, in der 48. Minute gelang ihnen auch der verdiente Ausgleich. Dahm konnte gegen Angelo Miceli noch abwehren, den Abpraller verwertete Anton Bernard an seinem 32. Geburtstag ins offene Tor. In der Verlängerung wurde Bernard aber zur tragischen Figur. Der Bozen-Stürmer musste wegen Spielverzögerung auf die Strafbank, der KAC nutzte das Powerplay durch Blaz Gregorc (64.) zum Siegtreffer. Damit haben die Klagenfurter auch ihr achtes Heimspiel im diesjährigen Play-off gewonnen.
Zusammenfassung
- Der KAC steht vor dem Triumph in der ICE-Eishockeyliga.
- Die Klagenfurter feierten am Sonntag gegen den HCB Südtirol einen 2:1-Heimsieg nach Verlängerung und gingen in der "best of seven"-Serie mit 3:1 in Führung.
- Die Kärntner haben damit drei Chancen, den vierten Sieg einzufahren, das erste Mal am Dienstag in Bozen.
- Im Schlussdrittel machten die Gäste viel Druck, in der 48. Minute gelang ihnen auch der verdiente Ausgleich.