Joel SchwärzlerAPA/Eva Manhart

Joel Schwärzler erhält Wildcard für Kitzbühel

Österreichs Tennis-Jungstar Joel Schwärzler, der am Freitag um den Einzug ins Junioren-Endspiel bei den French Open kämpfte, darf sich über seine erste Wildcard für einen ATP-Hauptbewerb freuen.

Und das gleich beim größten Sandplatzturnier der Alpenrepublik, dem Generali Open in Kitzbühel. Während Dominic Thiem in der Nightsession am Dienstag, 23. Juli, seinen Abschied einläutet, erhält der 18-jährige Vorarlberger sozusagen Starthilfe für seine Karriere.

"Ich würde sagen, es gehört schon beinahe zu unserer DNA, jungen, aufstrebenden Talenten beim Generali Open eine Plattform zu bieten. Das war schon bei Sinner, Tsitsipas, Zverev und vor allem Dominic Thiem so und gilt natürlich auch für die derzeit wohl größte österreichische Nachwuchsaktie", erklärte Turnierveranstalter Markus Bodner.

"Absolut verdient"

Auch wenn man sich mit der frühen Vergabe der Wildcard ein wenig aus dem Fenster lehne: "Joel hat sie sich absolut verdient", meinten Bodner und Mitveranstalter Herbert Günther.

Schwärzler selbst war hocherfreut. "Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich war schon oft in Kitzbühel, die Stimmung ist toll. Ich hoffe, dass ich dort ein Match gewinnen kann und die Zusage der Wildcard motiviert mich sehr für das Semifinale in Paris", wusste der Vorarlberger schon Bescheid.

"Großes Versprechen"

Turnierdirektor Alexander Antonitsch zur Entscheidung: "Joel hat gerade sein erstes Challenger gewonnen. Deshalb wollen wir ihm ermöglichen, in Kitzbühel erstmals auf der ATP-Tour zu spielen. Er ist ein großes Versprechen für die Zukunft und bei Jürgen Melzer in den besten Händen", meinte der Kärntner.

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ribbon Zusammenfassung
  • Joel Schwärzler, ein 18-jähriger Vorarlberger, erhält seine erste Wildcard für einen ATP-Hauptbewerb beim Generali Open in Kitzbühel.
  • Turnierveranstalter Markus Bodner und Mitveranstalter Herbert Günther betonen, dass Schwärzler die Wildcard absolut verdient hat und sehen in ihm die größte österreichische Nachwuchsaktie.
  • Turnierdirektor Alexander Antonitsch hebt Schwärzlers jüngsten Erfolg bei einem Challenger-Turnier hervor und sieht in ihm ein großes Versprechen für die Zukunft.