Für Olympia: Australier lässt Fingerspitze amputieren
Der australische Hockey-Spieler Matthew Dawson hat sich einen Teil eines Fingers amputieren lassen, um an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen zu können. Der 30-Jährige hatte sich bei der Vorbereitung auf die Spiele den Ringfinger seiner rechten Hand gebrochen, wie der Sender 7News berichtete.
Schwierige Entscheidung
Die Ärzte stellten ihn vor die Entscheidung, eine sportliche Auszeit zu nehmen und den Bruch ausheilen zu lassen - oder die Spitze des Fingers zu amputieren.
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"Ich denke, ich hatte alle Informationen, die ich brauchte, um eine Entscheidung zu treffen - nicht nur um in Paris zu spielen, sondern auch für das Leben danach und meine Gesundheit", sagte Dawson, der bereits mit dem Team bei Olympia angetreten war und 2021 in Tokio die Silber-Medaille gewonnen hatte. Auch in Rio de Janeiro, wo Australien 2016 den sechsten Platz belegte, war er dabei.
"Volle Punktzahl für Matt"
Der Trainer der "Kookaburras", wie die australische Hockey-Nationalmannschaft der Herren genannt wird, zeigte sich beeindruckt. "Volle Punktzahl für Matt. Offensichtlich ist er fest entschlossen, in Paris zu spielen", sagte Colin Batch. Er selbst sei nicht sicher, ob er die gleiche Entscheidung getroffen hätte.
Zusammenfassung
- Matthew Dawson, ein 30-jähriger australischer Hockey-Spieler, hat sich einen Teil seines Fingers amputieren lassen, um an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen zu können.
- Dawson brach sich den Ringfinger seiner rechten Hand während der Vorbereitung auf die Spiele und entschied sich für die Amputation, um seine Teilnahme zu sichern.
- Er hat bereits an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio teilgenommen und eine Silbermedaille gewonnen; auch 2016 war er in Rio de Janeiro dabei, wo Australien den sechsten Platz belegte.