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Flock feiert in Sigulda ersten Weltcupsaisonsieg

Skeletonpilotin Janine Flock hat in Sigulda ihren ersten Weltcuperfolg des Olympiawinters geschafft. Die Vorjahressiegerin gewann am verregneten Silvestertag vor der Russin Julia Kanakina (+0,17 Sek.), Dritte wurde die Niederländerin Kimberley Bos (0,34). Im bisherigen Saisonverlauf hatte es Flock nach Rückenproblemen als Dritte in Altenberg erst einmal auf das Podest geschafft. Zum Jahresausklang gelang der Tirolerin in Lettland aber der zehnte Sieg ihrer Laufbahn.

Dank klarer Bestzeit im ersten Lauf und fünftschnellster im Finale landete sie erstmals seit ihrem Heimsieg vor einem Jahr in Innsbruck wieder ganz vorne, der Kurs Richtung Olympia stimmt. "Heute habe ich das erste Mal bei der Hymne Tränen in den Augen gehabt. Ich war sehr gerührt. Die Arbeit hat sich ausgezahlt, ich habe mich auch am Start wieder ein bisschen verbessern können. Das gesamte Team hat super zusammengespielt. Wir sind am richtigen Weg", betonte Flock.

Vor den Winterspielen in Peking stehen noch zwei Rennen aus, das erste in einer Woche im deutschen Winterberg, anschließend die bereits als Weltcupfinale dienende EM in St. Moritz. "Dieser Sieg war wichtig für den Kopf. Ein guter Jahresabschluss auf einer technisch schwierigen Bahn, jetzt können wir alle beruhigter ins neue Jahr gehen. Wir brauchen Richtung Olympia nicht nervös werden, sondern müssen einfach konsequent weiterarbeiten und aus unseren Fehlern lernen, erläuterte Flocks Trainer und Freund Matthias Guggenberger. Mit dem neuerlichen Sigulda-Erfolg, im Vorjahr hatte sie beide Rennen gewonnen, verbesserte sich die Weltcuptitelverteidigerin in der Gesamtwertung hinter Bos auf Platz zwei.

Im Männerrennen kam Samuel Maier beim Doppelsieg der lettischen Lokalmatadore Tomass und Martins Dukurs nicht über Rang 16 hinaus. Alexander Schlintner wurde 26.

ribbon Zusammenfassung
  • Skeletonpilotin Janine Flock hat in Sigulda ihren ersten Weltcuperfolg des Olympiawinters geschafft.
  • Die Vorjahressiegerin gewann am verregneten Silvestertag vor der Russin Julia Kanakina (+0,17 Sek.
  • ), Dritte wurde die Niederländerin Kimberley Bos (0,34).
  • Dank klarer Bestzeit im ersten Lauf und fünftschnellster im Finale landete sie erstmals seit ihrem Heimsieg vor einem Jahr in Innsbruck wieder ganz vorne, der Kurs Richtung Olympia stimmt.