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Flock baut als Königssee-Dritte Weltcup-Führung aus

Janine Flock hat auf der vorletzten Station des Skeleton-Weltcups Platz drei belegt und damit vor dem Heim-Finale in einer Woche in Innsbruck-Igls ihre Gesamtführung ausgebaut. Die Tirolerin patzte als Halbzeit-Vierte am Freitag in Königssee zwar, profitierte aber ihrerseits von Fehlern der folgenden Fahrerinnen und holte damit auch im siebenten Saisonrennen einen Podestplatz. Nun genügt ihr schon Rang 18 in einer Woche beim Finale zum zweiten Weltcup-Gesamtsieg nach 2014/15.

Auf der 1.244 m langen und ältesten Kunsteisbahn der Welt erzielte die 31-jährige Heeressportlerin am Freitag zunächst die viertbeste Zeit und attackierte in der Entscheidung voll. Ein Fahrfehler warf Flock zunächst vermeintlich zurück. Weil dann aber auch die vor ihr liegende Russin Jelena Nikitina sowie vor allem auch die zur Halbzeit dank Bahnrekord führende Tina Hermann - die Deutsche fiel sogar auf Platz zehn zurück - kapital patzten, ging sich für die Österreicherin doch noch ein Stockerlplatz aus.

"Da hatte ich einfach nur Glück", sagte Flock, nachdem sie im Zielraum Hermann getröstet hatte. "Ich weiß selber, wie sich solche Momente, vor allem auf der Heimbahn, anfühlen. Da leide ich im ersten Moment mehr mit, als ich mich über meinen dritten Rang freuen kann." Aber natürlich überwog die Freude dennoch: "Dass meine Podestserie gehalten hat, freut mich sehr. Aber es war keine gute Performance von mir, wieder einmal am Königssee."

Nur die deutsche Olympia-Zweite Jacqueline Lölling kam im zweiten Lauf von den Favoritinnen fehlerfrei ins Ziel und sicherte sich damit vor der für Tschechien startenden Anna Fernstaedt sowie Flock und der zeitgleichen Kanadierin Jane Channell den Sieg. Im Weltcup baute Flock ihren Vorsprung sogar aus und hält vor dem Finale bei 1.485 Punkten sowie 146 Punkte vor Hermann. Lölling ist vor der Entscheidung mit 1.321 Punkten Dritte.

Das Weltcup-Finale in Innsbruck-Igls steht in einer Woche am Freitag auf dem Programm. Dort hat Flock zuletzt im Dezember mit Bahnrekord gewonnen. Innsbruck ist zum bereits dritten Mal in diesem Corona-Winter Weltcup-Station.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Tirolerin patzte als Halbzeit-Vierte am Freitag in Königssee zwar, profitierte aber ihrerseits von Fehlern der folgenden Fahrerinnen und holte damit auch im siebenten Saisonrennen einen Podestplatz.
  • Nun genügt ihr schon Rang 18 in einer Woche beim Finale zum zweiten Weltcup-Gesamtsieg nach 2014/15.
  • Im Weltcup baute Flock ihren Vorsprung sogar aus und hält vor dem Finale bei 1.485 Punkten sowie 146 Punkte vor Hermann.