Fivers als Außenseiter um European-League-Gruppenphase
Bis heuer hatten die Fivers seit 2011 auf eine Europacup-Teilnahme verzichtet, um das dafür nötige Geld primär in den Nachwuchs zu stecken. Das macht sich nun bezahlt, denn die aktuelle Truppe besteht aus vielen in den eigenen Reihen groß gewordenen Spielern. Sie könnten im österreichischen Handball das erste Erreichen einer Europacup-Gruppenphase seit langem ermöglichen helfen.
Benidorm verfügt neben einem jüngeren spanischen Kern über Spieler aus Serbien, Portugal, Chile, Slowenien, Montenegro, Argentinien, Brasilien und Kuba. Der Chilene ist der ehemalige Westwien-Spieler Emilio Feuchtmann. Das Benidorm-Durchschnittsalter knapp 30 Jahre, Durchschnittsgröße knapp 1,90 m. Die Fivers sind durchschnittlich kleiner und mit 23,5 Jahren um einiges jünger und unroutinierter.
"Die Spanier sind stark besetzt, besitzen praktisch zwei vollwertige Blöcke, die jedes österreichische Team vor große Probleme stellen können", sagte Fivers-Coach Peter Eckl. "Wir fahren nach Spanien, um dieser sehr interessanten Mischung zu zeigen, dass unser Österreich-Team zurecht in der letzten Qualirunde vor der Gruppenphase steht. Wir wollen überraschen, wollen alles für einen großen Showdown bei uns zu Hause in Wien geben. Wir haben nichts zu verlieren."
Zusammenfassung
- Nach dem beeindruckenden Aufstieg gegen Benfica Lissabon nehmen die Fivers Margareten ab Dienstag (20.45 Uhr.
- live ORF Sport+) in der European League das Erreichen der Gruppenphase der European League in Angriff.
- Mit BM Benidorm ist der Gegner erneut Favorit, kommt er doch aus dem Land des Europameisters Spanien.
- Das Rückspiel ist für eine Woche danach in der Wiener Sporthalle Margareten angesetzt.