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Ferrari gewann zum "Hunderter" der 24 Stunden von Le Mans

58 Jahre nach dem Sieg von Jochen Rindt hat Ferrari die 100. Auflage der 24 Stunden von Le Mans wieder gewonnen. Der von den Italienerin Pier Guidi und Ex-Formel-1-Fahrer Antonio Giovinazzi sowie dem Briten James Calado pilotierte Ferrari AFCore mit der Nummer 51 setzte sich am Sonntag nach einem späten Boxendrama vor einem Toyota durch. Die Japaner verpassten damit beim Langstrecken-Klassiker ihren sechsten Triumph in Folge.

Auch für den Österreicher Rene Binder endete der Tag durchaus erfolgreich. In der LMP2-Klasse wurde der Tiroler Dritter. Mit ihm gemeinsam pilotierten den Oreca 07 Neel Jani aus der Schweiz sowie der Chilene Nico Pino. In der Gesamtwertung landete das für das französische Duqueine-Team startende Trio auf Platz 12. Zwei Ränge dahinter klassierte sich ebenfalls in der LMP2 mit dem belgischen Team WRT Ferdinand Habsburg.

Das Finish des Jubiläumsrennens hatte es in sich. Guidi konnte nach dem finalen Boxenstopp erst nach einem Restart des Autos losfahren, das eigentlich schon geschlagene Toyota-Team um den Schweizer Ex-Formel-1-Fahrer Sébastien Buemi witterte noch einmal seine Chance. Der Vorsprung Ferraris war auf 51 Sekunden geschmolzen, dennoch sollte es reichen. Beim Le-Mans-Comeback nach 50 Jahren hatte der Bolide der Scuderia bei Rennende schließlich die Nase 1:22 Minuten vor dem Toyota GR010 Hybrid.

ribbon Zusammenfassung
  • Der von den Italienerin Pier Guidi und Ex-Formel-1-Fahrer Antonio Giovinazzi sowie dem Briten James Calado pilotierte Ferrari AFCore mit der Nummer 51 setzte sich am Sonntag nach einem späten Boxendrama vor einem Toyota durch.
  • Auch für den Österreicher Rene Binder endete der Tag durchaus erfolgreich.
  • Beim Le-Mans-Comeback nach 50 Jahren hatte der Bolide der Scuderia bei Rennende schließlich die Nase 1:22 Minuten vor dem Toyota GR010 Hybrid.