Ex-ÖFB-Sportchef Ruttensteiner arbeitet ab sofort für FIFA
Der Oberösterreicher wird sich um europäische Verbände kümmern - um welche genau, wird in einer Zusammenkunft in der kommenden Woche im FIFA-Hauptquartier in Zürich festgelegt. "Es geht in diesem Programm um Beratung, Entwicklung, Wissensaustausch und Umsetzung von Inhalten bei Nationalverbänden hinsichtlich strategischer Planung, nationaler Fußball-Philosophie und deren Umsetzung auf dem Platz. Ziele sind die weltweite Verbesserung der Talenteförderung, die Optimierung der Leistungen von Nationalmannschaften und die Überführung von Elitespielern in den Profibereich", sagte Ruttensteiner der APA und sprach von einer "sehr reizvollen Aufgabe".
Parallel dazu wird der 59-Jährige weiterhin als Technischer Beobachter der UEFA bei Champions-League-Spielen im Einsatz sein, so etwa am 13. September bei Sporting Lissabon - Tottenham. Ruttensteiner amtierte von Juni 2020 bis Februar 2022 als israelischer Teamchef, zudem hatte er seit 2018 auch als Sportchef von Israels Verband gearbeitet. Seine Zeit als Sportdirektor beim ÖFB endete im Herbst 2017. Insgesamt viermal saß Ruttensteiner als Interims-Teamchef auf der Trainerbank des österreichischen A-Teams.
Für eine weitere Trainertätigkeit ist Ruttensteiner trotz seines neuen Jobs durchaus aufgeschlossen. "Bei einem Top-Angebot eines Clubs oder eines Verbandes kann ich jederzeit aussteigen, das ist ein riesiges Entgegenkommen der FIFA", erklärte der Oberösterreicher.
Zusammenfassung
- Insgesamt viermal saß Ruttensteiner als Interims-Teamchef auf der Trainerbank des österreichischen A-Teams.