Evenepoel im Vuelta-Zeitfahren vor Vingegaard - Ganna siegt
Evenepoel wurde 16 Sekunden dahinter Zweiter, der Slowene Primoz Roglic kam auf Rang drei. Vingegaard, der bei der Frankreich-Rundfahrt im Juli einen vorentscheidenden Zeitfahr-Sieg im Titel-Duell mit Tadej Pogacar eingefahren hatte, wurde Zehnter. In der Gesamtwertung kletterte Evenepoel auf Rang drei und verringerte den Abstand auf den führenden US-Amerikaner Sepp Kuss von 2:22 auf 1:09 Minuten. Der einzige Österreicher im Feld, Tobias Bayer, wurde 4:32 Min. hinter Ganna 119 und ist Gesamt-134.
Am Mittwoch stehen für die Radprofis 163,5 Kilometer von Lerma nach La Laguna Negra auf dem Programm, die Strecke verläuft vor der Bergankunft zunächst größtenteils flach. Die steile Schlussrampe mit einem Anstieg der Kategorie eins auf etwa 1.700 Meter hat es aber in sich. Hier könnte es erneut zum Kräftemessen zwischen Evenepoel und Vingegaard kommen. 2020 holte der spätere Gesamtsieger Roglic Platz zwei.
Zusammenfassung
- Remco Evenepoel hat das Duell im Zeitfahren auf der zehnten Etappe der 78. Vuelta gegen Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard klar für sich entschieden.
- Am Dienstag fuhr der belgische Zeitfahr-Weltmeister knapp eine Minute eher über die Ziellinie als der dänische Radprofi.
- Der Italiener Filippo Ganna, Zeitfahr-Weltmeister von 2020 und 2021, holte in der spanischen Stadt Valladolid in 27:39 Minuten den Tagessieg.