"Es ist zu viel": Robert Seeger kritisiert den Ski-Weltcup

Kaum ein Sportreporter hat so viele legendäre Ski-Momente begleitet wie Robert Seeger. Der Entwicklung des Wintersports steht der 82-Jährige aber kritisch gegenüber, wie er im "Heiß Umfehdet"-Interview auf PULS 24 offenbart.

1.054 Skirennen, über 500 Fußballspiele und sogar ein "Guinness-Buch der Rekorde"-Eintrag für die meisten kommentierten WM-Finali in Serie: Kaum ein Reporter hat Österreichs Sportgeschichte dermaßen geprägt wie Robert Seeger. Ganze 41 Jahre kommentierte der gebürtige Grazer die größten Sportereignisse im ORF, gefolgt von zehn Jahren als Sportkommentator bei PULS 4.

Mittlerweile verfolgt der 82-Jährige die meisten Sport-Events gemütlich von der eigenen Couch aus - so auch in den kommenden Tagen, wenn die gesamte Skiwelt nach Kitzbühel blickt. Dort finden am Freitag und Samstag (je 11.30 Uhr) die Hahnenkamm-Rennen von Kitzbühel statt, gefolgt vom prestigeträchtigen Slalom am Ganslernhang am Sonntag (10.30 und 13.30 Uhr/alles auf ORF 1 & JOYN).

Der "Zauber" von Kitzbühel

Auch wenn Seeger selbst lieber im Hotel geblieben sei, kennt er den "Zauber des Hahnenkamms" nur zu gut, wie er im "Heiß Umfehdet"-Interview gegenüber PULS 24-Anchorman Thomas Mohr sagt: "Zum einen ist es die spektakuläre Strecke. [...] Das Zweite ist der Rahmen, den es rund um Kitzbühel gibt. Den gibt es sonst nirgendwo. Da sind die Schönen und Reichen ebenso da wie die normalen Zuseher. Das macht das Flair von Kitzbühel aus."

"Jeder Sturz kann fatal enden"

Abgesehen von Glanz und Glamour weiß Seeger aber auch über die Gefahren Bescheid, welche die Streif mit sich bringt. Erst beim zweiten Training am Mittwoch kam es zu zwei heftigen Stürzen: Der Schweizer Rémi Cuche musste mit dem Verdacht auf eine Bänderverletzung ins Krankenhaus transportiert werden, der Israeli Barnabás Szőllős erlitt Frakturen im Gesicht. Kritische Stimmen werfen dem internationalen Ski-Verband FIS einen zu dichten Rennkalender vor. 

Auch früher habe es "schwere Stürze" und "Beinbrüche" gegeben, merkt Seeger an und fügt im "Heiß Umfehdet"-Interview hinzu: "Wenn man sich vorstellt, dass das Tempo höher und das das Risiko größer geworden ist, dann muss man davon ausgehen, dass jeder Sturz fatal enden kann." Die FIS müsse langsam umdenken und eine Lösung finden, ist Seeger der Ansicht, denn eines sei laut der Sportreporter-Legende klar: "Es ist zu viel."

Das gesamte Interview mit Sportreporter-Legende Robert Seeger sehen Sie am Donnerstag ab 20.00 Uhr bei "Heiß Umfehdet - Der PULS 24 Newsroom" auf PULS 24 und Österreichs SuperStreamer JOYN.

ribbon Zusammenfassung
  • Kaum ein Sportreporter hat so viele legendäre Ski-Momente begleitet wie Robert Seeger.
  • Der Entwicklung des Wintersports steht der 82-Jährige aber kritisch gegenüber, wie er im "Heiß Umfehdet"-Interview auf PULS 24 offenbart.
  • Das gesamte Interview mit Sportreporter-Legende Robert Seeger sehen Sie am Donnerstag ab 20.00 Uhr bei "Heiß Umfehdet - Der PULS 24 Newsroom" auf PULS 24 und Österreichs SuperStreamer JOYN.