Fund im Nazi-Umfeld: Devotionalien und Waffen sichergestellt
Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) hatte einschlägige Chats auf Social-Media-Kanälen der vergangenen Monate verfolgt, woraufhin die Staatsanwaltschaft Hausdurchsuchungen bei drei Verdächtigen anordnete, teilte die Polizei am Nachmittag mit.
25 Waffen und 2.000 Schuss
Es handelt sich um einen 30- und einen 42-Jährigen aus dem Pongau und einen 79-Jährigen Flachgauer. Bei den beiden Männern im Pongau stellte die Polizei 15 Gewehre und zehn Pistolen mit insgesamt 2.000 Stück Munition sowie Messer, Bajonette und Stahlruten sicher. Zum Teil hatten die Verdächtigen die Waffen legal besessen, zum Teil waren es aber auch verbotene oder nicht gemeldete Waffen.
Alle drei Männer werden bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der nationalsozialistischen Wiederbetätigung nach dem Verbotsgesetz und bei den Bezirkshauptmannschaften angezeigt.