APA/APA (AFP)/PAUL ELLIS

Englands Verbandschef: Geisterspiele auch noch 2021 möglich

Eine Rückkehr zur Normalität im Fußball hält Englands Verbandschef Greg Clarke vorerst für unrealistisch. Er erwarte nicht, dass bald wieder Spiele mit Zuschauern stattfinden werden, meinte der Vorsitzende der Football Association. "Es ist schwer vorstellbar, dass viele Fans bald wieder in die Stadien kommen", sagte der FA-Chef.

Eine Rückkehr zur Normalität im Fußball hält Englands Verbandschef Greg Clarke vorerst für unrealistisch. Er erwarte nicht, dass bald wieder Spiele mit Zuschauern stattfinden werden, meinte der Vorsitzende der Football Association. "Es ist schwer vorstellbar, dass viele Fans bald wieder in die Stadien kommen", sagte der FA-Chef.

"Da die soziale Distanzierung noch einige Zeit andauert, stehen wir vor erheblichen Veränderungen im gesamten Fußball-Ökosystem", sagte Clarke der BBC. Nach Meinung des Verbandes könnten Geisterspiele auch noch 2021 stattfinden.

Noch offen ist, ob und wann die Premier League, die seit 13. März wegen der Coronavirus-Pandemie pausiert, den Spielbetrieb wieder aufnimmt. Alle 20 Vereine hatten sich dafür ausgesprochen, die Saison zu Ende zu spielen, allerdings stimmten nicht alle Clubs für eine Austragung der Spiele in neutralen Stadien. Im Gespräch ist, bis zu zehn Stadien für die restlichen Saisonspiele zu nutzen. Spekuliert wird über einen Wiederbeginn Mitte Juni, sofern Regierung und Gesundheitsexperten zustimmen.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine Rückkehr zur Normalität im Fußball hält Englands Verbandschef Greg Clarke vorerst für unrealistisch.
  • Er erwarte nicht, dass bald wieder Spiele mit Zuschauern stattfinden werden, meinte der Vorsitzende der Football Association.
  • "Es ist schwer vorstellbar, dass viele Fans bald wieder in die Stadien kommen", sagte der FA-Chef.
  • Im Gespräch ist, bis zu zehn Stadien für die restlichen Saisonspiele zu nutzen.