Welche Gruppendritten ins Achtelfinale kommen

Seit der EM 2016 sind 24 statt zuvor 16 Mannschaften im Turnier vertreten. Deshalb gibt es nun auch ein Achtelfinale. Damit das aber auch mit genügend Teams gefüllt ist, kommen in der Gruppenphase auch einige Gruppendritten weiter. Wie der Modus im Detail aussieht.

Wie viele Gruppendritten kommen weiter? 

Aus den sechs EM-Gruppen kommen die vier besten Gruppendritten weiter. Das bedeutet, dass von den 24 Teams nur acht nach der Gruppenphase schon wieder nach Hause fahren müssen. 

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Wie wird man einer der besten Gruppendritten? 

Um zu ermitteln, wer die besten vier Dritten sind, werden nicht etwa Play-offs ausgespielt, sondern es gibt genaue UEFA-Regularien. Demnach gelten die folgenden Kriterien in dieser Reihenfolge: 

1. mehr Punkte
2. bessere Tordifferenz
3. mehr erzielte Tore
4. mehr Siege
5. geringere Punktzahl in der Fairplay-Wertung

6. Position in der Schlussrangliste der EM-Qualifikation

Bei der Fairplay-Wertung bekommen die Mannschaften Strafpunkte für alle Karten, egal ob sie Spieler oder Funktionäre betreffen. Eine Gelbe Karte gibt einen Strafpunkt, eine Rote drei, eine Gelb-Rote Karte gibt auch drei Strafpunkte. 

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Auf wen treffen die Gruppendritten im Achtelfinale? 

Das hängt davon ab, aus welchen Gruppen sie kommen. Die UEFA hat allerdings für alle Szenarien eine Lösung parat. 

• Sieger der Gruppe B (Spanien) spielt gegen den Dritten aus den Gruppen A, D, E oder F
• Sieger der Gruppe C spielt gegen den Dritten aus D, E oder F
• Sieger der Gruppe E spielt gegen den Dritten aus A, B, C oder D

• Sieger der Gruppe F (Portugal) spielt gegen den Dritten aus A, B oder C

Der Sieger aus Gruppe A (Deutschland) spielt gegen den Zweiten aus Gruppe C, Österreich als Sieger der Gruppe D gegen den Zweiten der Gruppe F.

Auf wen kann Österreich im Achtelfinale treffen? 

Nach dem Sensations-Sieg Österreichs gegen die Niederlande (3:2) steht fest: Österreich ist Sieger der Gruppe D, die mit Frankreich, den Niederlanden und Polen als die wohl schwerste des Turniers galt. 

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Die Österreicher müssen sich damit keine Gedanken um die insgesamt 15 Szenarien machen, auf wen der Gruppendritte treffen könnte. Sie spielen am Dienstag, 2. Juli in Leipzig gegen den Zweiten der Gruppe F (vor dem letzten Spieltag der Gruppe ist das die Türkei). 

Für Frankreich als Gruppenzweiter wartet der Zweite aus Gruppe E (derzeit Belgien, aber alle Teams mit 3 Punkten).

Für die Niederlande als Gruppendritter wird es kompliziert. Die insgesamt 15 Konstellationen können sich am letzten Spieltag noch mehrfach verschieben. Derzeit wäre es aber Spanien (Sieger Gruppe B), England (Tabellenführer Gruppe C) oder Rumänien (Tabellenführer Gruppe E).

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