Dezimierte ÖHB-Männer starten in EM-Qualifikation
Verzichten muss man wegen der neuesten Corona-Bestimmungen auch auf Zuschauer im Sportpark Graz, die Pandemie war für manchen Akteur auch der Grund zur Absage. "Neben den verletzten Spielern haben einige Spieler aus privaten und familiären Gründen für diesen Nationalteam-Lehrgang abgesagt. Wir als Verband respektieren diese individuelle Entscheidung und haben in dieser schwierigen Situation auch Verständnis", erklärte Sportdirektor Patrick Fölser.
Nachnominiert wurden Thomas Hurich, Marin Martinovic, Dean Pomorisac, Julian Pratschner, Lukas Schweighofer, Sebastian Spendier und Richard Wöss. Teamchef Ales Pajovic bezeichnete den 32-jährigen Zeiner, der erst 2015 im A-Team debütiert hat, als "meine rechte Hand auf dem Spielfeld. Er hat einen großartigen Charakter, ist ein Führungsspieler und hat einen guten Draht zur Mannschaft. Diese Entscheidung lag daher für mich nahe", sagte der Slowene, dessen Team bereits am Sonntag (20.00 Uhr/live ORF Sport +) erneut gefragt ist: Dann wartet in Bugojno mit Bosnien-Herzegowina bereits ein wesentlich härterer Gegner.
Vierter im Bunde von Quali-Gruppe 2 ist Deutschland, die beiden Duelle mit dem aktuellen EM-Fünften steigen erst Anfang Jänner 2021 - kurz vor der WM in Ägypten, für die Österreich ebenfalls qualifiziert ist. Nicht nur die Gruppenersten- und Zweiten lösen ein Ticket, auch die vier besten Dritten der acht Pools sind für die Endrunde in Ungarn und der Slowakei qualifiziert.
Zusammenfassung
- Trotz sieben Absagen wollen Österreichs Handball-Männer am Mittwoch in Graz mit einem Erfolgserlebnis gegen Außenseiter Estland in die EM-Qualifikation starten.
- Verzichten muss man wegen der neuesten Corona-Bestimmungen auch auf Zuschauer im Sportpark Graz, die Pandemie war für manchen Akteur auch der Grund zur Absage.