Cup gegen St. Pölten als Salzburger Start in Intensivwochen
Drei Spieler waren zu Monatsbeginn positiv getestet worden, weshalb Salzburg seine vielen Nationalspieler nicht abstellte. Trainer Jesse Marsch hatte daher, ungewöhnlich für eine Länderspielpause, fast die gesamte Mannschaft zur Verfügung. "Für die Spieler war es negativ, dass sie nicht die Erfahrung mit ihrem Nationalteam machen konnten. Für uns war es gut, wir haben gut arbeiten können. Die Vorbereitung war sehr, sehr gut, wir sind hoffentlich bereit für sieben großartige Spiele in den nächsten Wochen", erklärte Marsch.
Die Champions League mit dem ersten dreiwöchigen Block gegen Lok Moskau am kommenden Mittwoch (21.10.), Atletico Madrid (27.10.) und den Bayern (3.11.) sowie das Abwehrverhalten wurden intensiv besprochen. "Wir haben viel über unsere Gegner in der Champions League geredet und über ein paar Themen, vor allem Defensivthemen", erzählte der Trainer. Denn in den jüngsten sechs Spielen hat sein Team jeweils ein Gegentor erhalten, zu viel für den Coach: "Wir wissen, dass wir in einigen Situationen besser verteidigen können", sagte er.
Die Vorfreude auf die großen Namen im europäischen Fußball kann auch Albert Vallci nicht verbergen. Der Verteidiger steckt sich auch gleich hohe Ziele. "Wir wollen das Maximale rausholen, uns nicht verstecken, in jedem Spiel unseren Fußball auf den Platz bringen, uns nicht von Namen einschüchtern lassen, dann ist sehr, sehr viel möglich. Das Ziel ist international überwintern. Wir haben es letztes Jahr bewiesen, dass wir es schaffen können, dass wir mithalten können", gab er sich optimistisch.
Mit einem Erfolg im Cup will man sich noch einmal Selbstvertrauen holen, darauf gilt die Konzentration. "Der Fokus ist zu 100 Prozent auf St. Pölten. Wir haben von der Champions League geredet, das war ein großes Ziel von uns. Jeder weiß, wann die Spiele angesetzt sind und welche Gegner kommen, aber wichtig ist, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Im Vorjahr ist uns das nicht ganz so gelungen", erklärte Vallci.
Er fühlt sich bereit. "Wir haben diese Woche sehr gut genutzt für diesen Wahnsinnsspielplan, der auf uns zukommt. Wir sind bestens vorbereitet und wollen gleich gut reinstarten." Die große Unbekannte ist natürlich das Thema Coronavirus. "Die Unsicherheit ist ein bisschen gegeben, weil man sieht, wie schnell es passieren kann", sagte der 25-Jährige. "Das ist immer im Hinterkopf, man weiß, dass es nicht nur in der eigenen Hand liegt. Wir können uns nur an Präventionsmaßnahmen halten", so Vallci. Denn: "Wir brauchen jeden Spieler".
Zusammenfassung
- Sieben Spiele in 22 Tagen stehen für Österreichs Fußball-Meister auf dem Programm, mit dem Zweitrunden-Cupspiel am Samstag in St. Pölten als Anfang und dem abschließenden Bundesliga-Schlager gegen Rapid am 8. November.
- Wir haben von der Champions League geredet, das war ein großes Ziel von uns.
- Jeder weiß, wann die Spiele angesetzt sind und welche Gegner kommen, aber wichtig ist, dass wir von Spiel zu Spiel schauen.