Cavendish fehlt nur noch ein Sieg auf Tour-Rekordler Merckx
"Ich habe fast nichts gemacht, außer die letzten paar Meter schnell zu fahren", meinte Cavendish und ergänzte: "Das war die alte Schule, das war eine perfekte Anfahrt meines Teams - es war so, wie du es im Lehrbuch erwarten würdest." Für den Briten hatte unter anderen Weltmeister Julian Alaphilippe gearbeitet.
Cavendish war erst in letzter Minute in das Tour-Aufgebot seines neuen Teams gerutscht. Drei Jahre nach seiner letzten Teilnahme erweist sich der in den vergangenen Saisonen von Problemen geplagte Weltmeister von 2011 nun aber unerwartet als schnellster Mann im Feld. Einige seiner Sprintkonkurrenten sind in den vergangenen Tagen in den Bergen aufgrund von Zeitlimit-Überschreitungen ausgeschieden, auch deshalb könnte er in den nächsten elf Tagen den Merckx-Rekord noch brechen. Vier Chancen sollten sich für die Sprinter noch bieten.
Am Mittwoch, wenn es von Sorgues nach Malaucene zweimal über den berühmt-berüchtigten Mont Venteux geht, treten aber wieder die Bergspezialisten in Aktion. Der zehnte Abschnitt brachte in der Gesamtwertung mit dem bisherigen Dominator Tadej Pogacar an der Spitze keine Verschiebungen, obwohl in der Schlussphase starke Seitenwinde für viel Unruhe und abgerissene Fahrer im Feld sorgten.
Zusammenfassung
- Dem Briten Mark Cavendish fehlt nur noch ein Erfolg auf den Etappensieg-Rekord von Eddy Merckx bei der Tour de France.
- Der Ex-Weltmeister sprintete am Dienstag in Valence zu seinem heuer bereits dritten Coup bei der Frankreich-Rundfahrt.
- Für den Briten hatte unter anderen Weltmeister Julian Alaphilippe gearbeitet.
- Cavendish war erst in letzter Minute in das Tour-Aufgebot seines neuen Teams gerutscht.