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Austria feiert Last-Minute-Sieg gegen Altach

Ein Elfmeter von Dominik Fitz hat der Wiener Austria am Sonntag in der 14. Runde der Fußball-Bundesliga einen verdienten 2:1-(0:1)-Sieg beschert.

Die Wiener lagen durch einen Freistoß von Forson Amankwah (42.) zur Pause entgegen des Spielverlaufs zurück und schienen sich für zahlreiche Chancen lange nicht zu belohnen. Das tat schließlich Fitz, der nicht nur den Ausgleich (47.), sondern auch den Siegtreffer nach einem von Felix Strauss verursachten Hand-Elfer erzielte (93.).

Die Wiener, die im Vergleich zum 1:1 gegen Lech Posen am Donnerstag nur ihre Sturmspitze wechselten, Nikola Dovedan für Georg Teigl brachten, holten damit vor 12.495 Zuschauern den ersten Pflichtspielsieg nach fünf Partien und bleiben Tabellensechster. Altach, am Sonntag spielerisch ohne Chance, musste nach zwei Siegen en suite wieder als Verlierer vom Platz, liegt weiter vier Punkte vor Schlusslicht Hartberg.

Glückliche Führung für Altach

Die Führung der Gäste zur Pause war einigermaßen kurios. Denn die Altacher, die mit der exakt gleichen Aufstellung vom jüngsten 3:2-Sieg beim WAC einliefen, waren vornehmlich mit Defensivarbeit beschäftigt, brachten vorne keine konsistente Aktion zusammen und verzeichneten vor der Führung eine Halbchance durch einen an Freund und Feind gefährlich am Tor vorbeistreifenden Freistoß (20.). Dass sie ohne Gegentor in die Pause gingen, grenzte an ein kleines Wunder. Und auch das 1:0 kam kurz vor der Halbzeit aus dem Nichts: Austria-Tormann Christian Früchtl konnte den schön geschossenen Freistoß von Forson ins Kreuzeck nicht mehr entscheidend ablenken.

Eigentlich hätte Violett zu diesem Zeitpunkt schon in Führung liegen müssen, fand nach etwas Mühe zu Beginn ab der Halbstundenfrist Chancen am laufenden Band vor. So scheiterte Manuel Polster nach einem geblockten Versuch von Fitz aus Kurzdistanz an Altach-Goalie Tino Casali (29.). Auch die Flipperorgie im Strafraum mit Abschlüssen von Can Keles, Polster und Marvin Martins (32.) hätte durchaus in einem Treffer enden können.

Wenige Minuten später durchbrach Fischer mit einem messerscharfen Steilpass die Linien, Fitz traf von rechtsaußen aber nur das Außennetz (35.). Keine Minute später setzte er den Ball aus idealer Position über Casalis Kasten. Damit nicht genug, zielte Dovedan am langen Eck vorbei (38.) und wäre nach Polster-Stanglpass aus Kurzdistanz einschussbereit gewesen, Altach-Kapitän Jan Zwischenbrugger rettete aber in höchster Not (40.).

Fitz mit Doppelpack Matchwinner

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Die Austria zeigte sich zu Beginn der zweiten Hälfte von all dem unbeeindruckt. Nur 75 Sekunden nach Wiederanpfiff nahm Fitz bereits Rache für das Fiasko der Schlussphase und machte nach Polsters Hereingabe am Fünfer den Ausgleich perfekt. Die Hausherren schnürten den Gegner förmlich ein, fanden aber nicht mehr die Chancenfülle der ersten Hälfte vor.

Keles schoss relativ knapp daneben (53.), zu Beginn der Schlussphase köpfelte der eingewechselte Haris Tabakovic aus guter Position drüber (74.). Dass Altachs Atdhe Nuhiu in der 86. Minute am Tor vorbei köpfelte, ersparte der Austria dann Schlimmeres. Im Gegenteil wurde es aber noch ein Fest für die Wiener, weil Strauss sich im Strafraum mit der Hand behalf. Dominik Fitz verwandelte den fälligen Strafstoß und bescherte seiner Mannschaft den späten aber verdienten Sieg.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Elfmeter von Dominik Fitz hat der Wiener Austria am Sonntag in der 14. Runde der Fußball-Bundesliga einen verdienten 2:1-(0:1)-Sieg beschert.
  • Die Wiener lagen durch einen Freistoß von Forson Amankwah (42.) zur Pause entgegen des Spielverlaufs zurück und schienen sich für zahlreiche Chancen lange nicht zu belohnen.
  • Das tat schließlich Fitz, der nicht nur den Ausgleich (47.), sondern auch den Siegtreffer nach einem von Felix Strauss verursachten Hand-Elfer erzielte (93.).