Auch Schalke-Profis wollen auf Gehalt verzichten
Der deutsche Fußball-Bundesligist Schalke 04 plant ein großes Maßnahmenpaket zur finanziellen Bewältigung der Coronavirus-Krise. Bei den Gelsenkirchnern stehen auch die ÖFB-Legionäre Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf und Michael Gregoritsch unter Vertrag.
"Ich halte überhaupt nichts davon, aufgrund von öffentlichem Interesse vorschnell Einzelmaßnahmen zu platzieren. Wir müssen uns jetzt finanziell so aufstellen, dass wir möglichst lange durchhalten und entsprechend Liquidität gewährleisten", sagte Schalke-Vorstand Alexander Jobst der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstag).
Laut Marketingchef Jobst sind auch die Profis bereit, auf einen Teil ihrer Bezüge zu verzichten. "In der Frage der Gehälter kam schon vor einigen Tagen das erste Signal von unserer Profimannschaft", berichtete der 46-Jährige. Auch das Trainerteam um Cheftrainer David Wagner sowie der dreiköpfige Vorstand mit Jochen Schneider, Peter Peters und Jobst wollen ihren Teil beitragen.
Das Maßnahmenpaket soll helfen, die Arbeitsplätze der rund 650 Mitarbeiter zu erhalten. Doch auch in diesem Bereich drohen Veränderungen. "Es ist eine konkrete Überlegung, Kurzarbeit zu beantragen. Wichtig ist uns dabei aber, dass unseren Mitarbeitern dann keine wirtschaftlichen Nachteile entstehen, auch das ist ein Ergebnis unserer ganzheitlichen Herangehensweise", kommentierte Jobst.
Zusammenfassung
- Der deutsche Fußball-Bundesligist Schalke 04 plant ein großes Maßnahmenpaket zur finanziellen Bewältigung der Coronavirus-Krise.
- Bei den Gelsenkirchnern stehen auch die ÖFB-Legionäre Guido Burgstaller, Alessandro Schöpf und Michael Gregoritsch unter Vertrag.
- Laut Marketingchef Jobst sind auch die Profis bereit, auf einen Teil ihrer Bezüge zu verzichten.