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Ägypten im Afrika-Cup-Achtelfinale, Debakel für Gastgeber

Ägypten hat den Aufstieg ins Achtelfinale des Fußball-Afrika-Cups geschafft. Der Rekordchampion sicherte sich am Montag dank eines 2:2 (0:1) gegen die Kapverden und Schützenhilfe von Mosambik den Aufstieg.

Das Gastgeber-Team muss dagegen um das Achtelfinale zittern. Die Elfenbeinküste, mit Salzburg-Stürmer Karim Konaté ab der 65. Minute, verlor das letzte Gruppenspiel gegen Äquatorialguinea mit 0:4 (0:1) und muss hoffen, als einer der vier besten Gruppendritter aufzusteigen.

Neben Gruppensieger Äquatorialguinea steht in Gruppe A auch Nigeria nach einem 1:0 (1:0) über Guinea-Bissau in der K.-o.-Runde. In der Gruppe B lag Ghana gegen Mosambik (2:2) dank zweier Elfmetertreffer von Jordan Ayew (15., 70.) auf Aufstiegskurs, verspielte aber in der Nachspielzeit die 2:0-Führung und damit den fixen Einzug ins Achtelfinale.

Ohne seinen Stürmerstar Mohamed Salah, für den das Turnier wohl vorbei ist, blieb Ägypten auch im dritten Spiel sieglos. Für den siebenfachen Afrika-Cup-Gewinner reichten aber Tore von Mahmoud Trezeguet (50.) und Mostafa Mohamed (93.) zum nötigen Punktgewinn.

Bei den bereits als Gruppensieger festgestandenen Kapverden wurde Sturm-Graz-Angreifer Bryan Teixeira in der 64. Minute eingetauscht.

Ein Debakel setzte es für die Elfenbeinküste. Der zweifacher Champion war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, geriet aber mit der ersten Chance von Äquatorialguinea durch ein Tor von Emilio N'Sue (42.) in Rückstand. Nach der Pause sorgten Pablo Ganet (73.) und N'Sue (75.) mit einem Doppelschlag für die Entscheidung, Jannick Buyla (88.) traf zum Endstand.

"Das ist ein Alptraum", sagte Ivorer-Teamchef Jean-Louis Gasset nach der höchsten Niederlage, die je ein Gastgeber-Team kassiert hat. Im Parallelspiel brachte ein Eigentor von Opa Sanganté (37.) dem dreifachen Afrika-Cup-Meister Nigeria den Sieg.