Zweite Amtszeit für Londons Bürgermeister Khan
Khan, ein Sohn pakistanischer Zuwanderer, war 2016 als erster muslimischer Politiker zum Bürgermeister einer westlichen Hauptstadt gewählt worden. Er hatte damals das Amt vom heutigen Premierminister Boris Johnson übernommen.
Nach der Bekanntgabe seines Wahlsieges sagte der 50-Jährige, er wolle sich in seiner zweiten Amtszeit darauf konzentrieren, Brücken zwischen den verschiedenen Gemeinschaften Londons zu bauen sowie zwischen dem Londoner Rathaus und der britischen Regierung.
Während des Wahlkampfes hatte Khan vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen versprochen und erklärt, er werde dafür sorgen, dass London trotz Brexit und Pandemie seinen Spitzenplatz in der Welt behalte. "Ich verspreche, alles zu tun, damit London nach den dunklen Tagen der Pandemie endlich wieder in eine hellere Zukunft blicken kann", sagte Khan. "Danke, London. Es ist die absolute Ehre meines Lebens, der Stadt, die ich liebe, noch drei weitere Jahre zu dienen", schrieb Khan auf Twitter.
Khan hatte sich gegen den Austritt Großbritanniens aus der EU ausgesprochen und sich in seiner ersten Amtszeit sowohl mit Johnson als auch dem früheren US-Präsidenten Donald Trump angelegt. Er wird immer wieder auch als möglicher Labour-Kandidat für das Amt des britischen Regierungschefs gehandelt.
Zusammenfassung
- Bei den Regionalwahlen in Großbritannien ist der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden.