APA/HELMUT FOHRINGER

Wlazny hat einmal, "vielleicht auch zweimal" gekifft

Dominik Wlazny reagiert auf das 9. Gebot der "bieristischen Glaubensgemeinschaft", als deren Prophet er sich bezeichnete: "Gras zum Bier? Gönn es dir."

Dominik Wlazny möchte Präsident werden. Dafür ist er sogar aus seiner Rolle als Satiriker und Rockmusiker Marco Pogo heraus zum seriösen Wlazny geworden. In der gestrigen ZIB 2 wurde ihm seine Vergangenheit allerdings zum etwas Verhängnis.

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Armin Wolf konfrontierte Wlazny mit seiner Rolle als "Prophet der bieristischen Glaubensgemeinschaft". Das 9. Gebot dieser Gemeinschaft ist: "Gras zum Bier? Gönn es dir." Wolfs Frage ob er illegale Drogen konsumieren würde, verneinte Wlazny, nur um dann zu erklären, er hätte "natürlich mal einen Joint geraucht", aber das sei länger her.

Wlaznys zweites Geständnis, er habe nicht nur einmal, sondern "vielleicht auch zweimal" gekifft, erinnert an andere skurrile Politiker-Erklärungen zu Drogen wie etwa Bill Clintons: "Ich habe nicht inhaliert." Allerdings: so allein ist Pogo mit seiner Erfahrung in Österreich und insbesondere in seiner Zielgruppe nicht. 40 Prozent der 18- bis 25-jährigen haben bereits Cannabis konsumiert, Tendenz steigend.

Und auch der amtierende Präsident sagte 2016 einmal auf die Frage, ob er schonmal Marihuana konsomiert habe: "Ich kann mich schon vage erinnern – ich hab’ in Oslo einmal etwas zu rauchen gekriegt, von dem ich furchtbare Albträume hatte."

ribbon Zusammenfassung
  • Dominik Wlazny reagiert auf das 9. Gebot der "bieristischen Glaubensgemeinschaft", als deren Prophet er sich bezeichnete: "Gras zum Bier? Gönn es dir."
  • Er erklärte in der ZIB 2, er habe "natürlich mal einen Joint geraucht", aber das sei länger her.
  • Bei seiner Zielgruppe ist er damit allerdings nicht allein, 40 Prozent der 18- bis 25-jährigen haben bereits Cannabis konsumiert, Tendenz steigend.