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Wiener Ex-Bürgermeister Michael Häupl hat Parkinson

Wiens Ex-Bürgermeister Michael Häupl hat in der ORF-Interviewreihe "Bei Budgen" seine Parkinson-Erkrankung öffentlich gemacht. "Ich brauche keine Rederei", so der 75-Jährige.

Er kenne "die Seelen mancher Wiener, die sagen: Jetzt zittert er, weil er zu viel G'spritzten getrunken hat. Dabei zittert man nur, wenn man auf Entzug ist, und nicht wenn man trinkt."

Die Diagnose habe er vor etwa neun Monaten erhalten, so Häupl. Nachdem er ein Zittern in seiner rechten Hand bemerkte, sei er bei einem Neurologen gewesen.

Vorerst keine Medikamente

Dieser habe dann eine leichte Form von Parkinson festgestellt. "Er hat zu mir gesagt, ich habe für Sie eine schlechte und zwei gute Nachrichten. Die schlechte ist: Sie haben Parkinson. Die beiden guten sind: Sie werden an der Krankheit nicht sterben und Sie werden nicht deppat."

Trotz der Diagnose gehe es im "sehr gut", betonte Häupl. Vorläufig brauche er keine Medikamente.

Er mache Bewegung und Sport, dreimal die Woche sitze er für eine Stunde am Ergometer. Außerdem habe er einen Zitterball, mit dem er dreimal täglich drei Minuten übe.

Das ganze ORF-Interview mit Michael Häupl läuft am Samstag um 19 Uhr bei "Wien heute" und auf JOYN

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ribbon Zusammenfassung
  • Der Wiener Ex-Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat in der ORF-Interviewreihe "Bei Budgen" seine Parkinson-Erkrankung öffentlich gemacht.
  • "Ich brauche keine Rederei", begründete er seinen Schritt.
  • Das ganze ORF-Interview mit Michael Häupl läuft am Samstag um 19 Uhr bei "Wien heute" und auf JOYN.