Wiener FPÖ weist Bericht über parteiinternen Unmut zurück
In der Wiener FPÖ gibt es Gerüchten zufolge Stimmen, die sich für eine Rückkehr von Ex-Obmann Heinz-Christian Strache stark machen. Laut "Presse" wurden entsprechende Wünsche sogar in Parteisitzungen geäußert. Die Wiener Blauen haben den Bericht umgehend als "Erfindung" bezeichnet. Auch dass die Bundes-FPÖ derartige Rochaden verhindert habe, entspreche nicht den Tatsachen, wurde beteuert.
Die Stimmung soll während einer Sitzung der Wiener FPÖ eskaliert sein, meldete die "Presse". Nepp habe nicht das Format zum Parteichef und kein Charisma, sei beklagt worden. Darum seien von Teilen der Partei - wobei keine Namen genannt wurden - auch Pläne für eine Vereinigung mit dem Team HC geschmiedet worden.
Laut FPÖ wurden jedoch "Falschinformationen" verbreitet. Die Sitzung habe am 10. August stattgefunden - und die Listenerstellung zum Inhalt gehabt. "Bei dieser Sitzung hat weder eine Diskussion über den Spitzenkandidaten noch den Austausch an der Spitze der Wiener FPÖ stattgefunden", wurde in einer Aussendung beteuert. Sämtliche Beschlüsse seien vielmehr einstimmig erfolgt.
Auch eine Diskussion über eine Vereinigung mit der Strache-Partei habe es nicht gegeben, versichern die Freiheitlichen. Unterzeichnet wurde die Aussendung von den Mitgliedern des Landesparteivorstands, um diese Darstellung zu bestätigen, wie es hieß.
Zusammenfassung
- In der Wiener FPÖ gibt es Gerüchten zufolge Stimmen, die sich für eine Rückkehr von Ex-Obmann Heinz-Christian Strache stark machen.
- Die Stimmung soll während einer Sitzung der Wiener FPÖ eskaliert sein, meldete die "Presse".
- "Bei dieser Sitzung hat weder eine Diskussion über den Spitzenkandidaten noch den Austausch an der Spitze der Wiener FPÖ stattgefunden", wurde in einer Aussendung beteuert.
- Sämtliche Beschlüsse seien vielmehr einstimmig erfolgt.