Silverstone hofft auf Geisterrennen im Juli
Neben dem Red Bull Ring in Spielberg hoffen auch die Formel-1-Veranstalter in Silverstone, sogenannte Geisterrennen ohne Fans im Juli durchführen zu können. Das bestätigte Stuart Pringle, der Chef der englischen Rennstrecke, am Sonntagabend dem "Guardian". So habe man zuletzt darüber diskutiert, dass gleich zwei Rennen an einem Wochenende in Silverstone stattfinden könnten.
"Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Fähigkeit, diese Veranstaltungen durchzuführen. Wir haben viel Erfahrung, viel Wissen, wir können das definitiv stemmen", betonte Pringle.
Vor Silverstone hatte bereits Spielberg versichert, dass man bereit für Geisterrennen sei. Aktuell ist der Große Preis von Österreich noch zum ursprünglichen Termin am 5. Juli angesetzt, also zwei Wochen vor dem Grand Prix von Großbritannien. Bisher ist jeder WM-Lauf bis zum Grand Prix von Frankreich am 28. Juni in Le Castellet abgesagt bzw. verschoben worden.
"Ich glaube, die Formel 1 wird Anfang Mai eine Entscheidung bezüglich des Kalenders treffen", sagte Pringle, dessen Rennstrecke einen enormen Vorteil im Gegensatz zu allen anderen hat: Gleich sieben der insgesamt zehn Königsklassen-Teams haben ihren Sitz in der Nähe von Silverstone, wo 1950 auch der erste WM-Lauf der Formel 1 stattfand.
Zusammenfassung
- Neben dem Red Bull Ring in Spielberg hoffen auch die Formel-1-Veranstalter in Silverstone, sogenannte Geisterrennen ohne Fans im Juli durchführen zu können.
- Das bestätigte Stuart Pringle, der Chef der englischen Rennstrecke, am Sonntagabend dem "Guardian".
- So habe man zuletzt darüber diskutiert, dass gleich zwei Rennen an einem Wochenende in Silverstone stattfinden könnten.