Weltweite Trauer um Tod von Prinz Philip
Prinz Philip, Gemahl der britischen Königin Elisabeth II., ist im Alter von 99 Jahren verstorben. Zahlreiche Größen aus der Politik würdigten den langgedienten Royal.
Der britische Premierminister Boris Johnson würdigte in Philips "außergewöhnliches Leben", unter anderem "als Seeheld im Zweiten Weltkrieg". "Wir sind ein Königreich vereint in Trauer und in Dankbarkeit; Trauer über Prinz Philips Verscheiden und Dankbarkeit für die Jahrzehnte selbstlosen Dienstes am Land", so Johnson.
https://twitter.com/BorisJohnson/status/1380489330188226561
Auch der Erzbischof von Canterbury, der höchste Geistliche der Anglikanen Kirche - deren Oberhaupt die Queen ist - erinnerte an Prinz Philips "Lebenslust, seinen wissbegierigen Geist und seine Fähigkeit, mit Menschen von jeglicher Herkunft und aus allen Gesellschaftsschichten kommunizieren zu können".
https://twitter.com/JustinWelby/status/1380481107133616128
Kondolenzbekundungen kam auch aus aller Welt. So drückte etwa der indische Premierminister Narenda Modi sein Bedauern über den Tod von Prinz Philip aus.
https://twitter.com/narendramodi/status/1380487734196846594
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen übermittelte der Königin, ihrer Familie und dem britischen Volk ihr Beileid. Es sei ein "sehr trauriger Tag", schrieb sie auf Twitter. Der deutsche Außenminister Heiko Maas äußerte ebenfalls sein Beileid und twitterte, Philip habe "ein langes Leben im Dienst seines Landes" gelebt.
https://twitter.com/vonderleyen/status/1380492510158544898
"Unsere Gedanken bei Ihrer Majestät"
Der australische Premierminister Scott Morrison drückte ebenfalls sein Beileid aus. "Fast 80 Jahre lang hat Prinz Philip der Krone, seinem Land und dem Commonwealth gedient", hieß es am Freitag in einer längeren Mitteilung. Der Verstorbene habe eine Generation verkörpert, "die es so nicht mehr geben wird". Morrison erinnerte daran, dass der Herzog von Edinburgh Australien mehr als 20 Mal besucht habe. Königin Elizabeth ist das Staatsoberhaupt des Landes.
Auch die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern hat der britischen Königsfamilie das Beileid des Pazifikstaats übermittelt. "Unsere Gedanken sind bei Ihrer Majestät der Königin in dieser zutiefst traurigen Zeit", hieß es am Freitag in einer Mitteilung. "Im Namen des neuseeländischen Volkes und der Regierung möchte ich Ihrer Majestät und der gesamten königlichen Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen." Elizabeth II. ist auch das Staatsoberhaupt Neuseelands.
Schwedisches Königshaus: "Guter Freund unserer Familie"
Das schwedische Königshaus reagierte mit großer Trauer auf den Tod von Prinz Philip. "Prinz Philip ist über viele Jahre ein guter Freund unserer Familie gewesen, eine Freundschaft, die wir sehr geschätzt haben", erklärte Schwedens König Carl XVI. Gustaf (74) am Freitag in einer Stellungnahme. Philips Einsatz für sein Land sei ein Vorbild für alle. "Wir sprechen Ihrer Majestät der Königin, der königlichen Familie und der Bevölkerung Großbritanniens unser Beileid aus."
Auch das norwegische Königshaus drückte der britischen Königin Elizabeth II. und ihren Angehörigen sein Beileid zum Tod von Prinz Philip aus. Die Familie von König Harald (84) habe die Botschaft mit großer Trauer erhalten, dass der Gemahl der Queen im Alter von 99 Jahren gestorben sei, teilte der Osloer Hof am Freitag mit. Man sei in Gedanken bei der Königin und ihrer Familie, erklärte Harald. "Unser Beileid gilt auch dem britischen Volk." Wie aus einer Mitteilung des Königshauses hervorging, sollten die Flaggen am Schlossbalkon in Oslo sowohl am Freitag als auch am Tag der Beerdigung auf halbmast gesetzt werden.
Zusammenfassung
- Nach dem Tod von Prinz Philip, Gemahl der britischen Queen, gibt es auf der ganzen Welt Beileidsbekundungen und Würdigungen für den 99-Jährigen.