Weiterer SPÖ-Kandidat (un)bekannt: Berthold Felber tritt an
Wie die SPÖ am Mittwoch bei ihrem Präsidium beschloss, dürfen neben Pamela Rendi-Wagner und Herausforderer Hans Peter Doskozil auch weitere Kandidat:innen antreten.
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Jedes Parteimitglied kann bei der Mitgliederbefragung, die Chefposten und Spitzenkandidatur klären soll, antreten. Dafür muss man noch nicht einmal jetzt Teil der SPÖ sein. Bis Freitag hat man Zeit einzutreten und dann alternativ selbst zu kandidieren oder zumindest mit zu bestimmen. Laufen wird die Befragung von 24. April bis 10. Mai.
Neben Rendi-Wagner und Doskozil wollen ebenfalls der Wiener Bezirksfunktionär Nikolaus Kowall und zwei "einfache Parteimitglieder" aus Niederösterreich und dem Burgenland, die bisher unbekannt waren, antreten.
Felber seit 70ern Parteimitglied
Laut "Kurier" ist einer von ihnen der mittelburgenländische Unternehmer Berthold Felber. Felber begründete dies gegenüber der Tageszeitung damit, den Abwärtstrend der Partei stoppen zu wollen. Sowohl Rendi-Wagner als auch Doskozil würden sich von der Bevölkerung abschotten und das gegenseitige "Befetzen in der Öffentlichkeit" sei parteischädigend.
"Ich würde mir Vorwürfe machen, es nicht zumindest versucht zu haben", meinte Felber, seit den 1970er-Jahren Parteimitglied.
Zusammenfassung
- Auch der mittelburgenländische Unternehmer Berthold Felber will SPÖ-Chef werden. Damit sind vier von fünf Kandidat:innen bekannt.