SPÖ-Vize-Klubchef: Babler fest im Sattel
Nachdem zuerst NEOS und dann auch ÖVP die Koalitionsgespräche platzen ließen, zeigt sich der stellvertretende SPÖ-Klubchef Philip Kucher im PULS 24 Interview enttäuscht. Die Sozialdemokraten seien in den Verhandlungen sehr weit auf die anderen Parteien zugegangen, vor allem auch auf die ÖVP.
Aber man könne das Budget nicht einfach nur einseitig durch Einsparungen und Kürzungen sanieren. Auch Banken und Unternehmen müssten einnahmenseitig etwas beitragen. "Wir haben gesagt, dass diese Gerechtigkeit notwendig ist, dass alle etwas beitragen sollen", so Kucher.
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Das sei gescheitert, weil der Wirtschaftsbund sich "keinen Millimeter bewegt" habe.
Babler fest im Sattel
Nach dem Rücktritt Karl Nehammers als Kanzler und ÖVP-Chef sieht Kucher seinen Parteichef jedenfalls fest im Sattel. In jedem Fall heiße der SPÖ-Parteiobmann sicher Andreas Babler.
Kanzler Kickl "das Schlimmste"
"Wir sind auf alles vorbereitet, egal ob Neuwahlen kommen oder wir uns als Opposition einbringen", so Kucher. "Ein Kanzler Kickl wäre auf jeden Fall das Schlimmste, was Österreich passieren könnte", betont der SPÖ-Vizeklubchef.
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Zusammenfassung
- Der stellvertretende SPÖ-Klubchef Philip Kucher sagt im PULS 24 Interview, die SPÖ sei bei den Verhandlungen immer kompromissbereit gewesen, aber es sei klar, dass auch Banken und Unternehmen ihren Beitrag leisten müssen.
- Seinen Parteichef sieht er jedenfalls fest im Sattel, der SPÖ-Chef heiße jetzt und in Zukunft sicher Andreas Babler.