Verwirrung um WKStA-Ermittlungen gegen Mahrer
Nur wenige Stunden bevor der Landesparteitag der Wiener ÖVP sowie die Obmann-Wahl von Karl Mahrer über die Bühne gehen soll berichtete die "Kronen Zeitung" neue Details über Ermittlungen gegen den künftigen Partei-Chef. Hierbei geht es um die Causa Wienwirt - einem Anfang 2018 pleitegegangenen Immobilienentwickler. Von diesem soll zwischen Juli 2017 und Jänner 2018 die Agentur von Mahrers Ehefrau monatlich 10.000 Euro überwiesen worden sein. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zweifelt an, ob es konkrete Gegenleistungen gegeben hat.
Zeuge oder Beschuldigter?
Die "Krone" berichtet nun, dass Karl Mahrer in der Causa als Beschuldigter geführt werden soll und bald und bald einvernommen werden soll. Bereits zuvor hat Mahrer stehts bestritten, dass er etwas mit den Geschäften seiner Gattin zu tun hatte. "Erst seit Anfang Dezember 2021, also erst nachdem ich die Wiener Volkspartei übernommen habe, wurde ich, zu meiner Überraschung, über Ermittlungen seitens der WKStA informiert bzw. wurden diese Ermittlungen aufgenommen", sagte er der Krone. Eine erste Einvernahme sei für Juni anberaumt, es gilt die Unschuldsvermutung.
Am Vormittag kam es dann zu Verwirrungen. Ein Sprecher von Mahrer gab an, dass der ÖVP-Politiker vermutlich doch nur als Zeuge geführt sei. Weswegen er dann aber über die Ermittlungen informiert worden sein soll, bleibt unklar.
Zusammenfassung
- Nur wenige Stunden bevor der Landesparteitag der Wiener ÖVP sowie die Obmann-Wahl von Karl Mahrer über die Bühne gehen soll berichtete die "Kronen Zeitung" über Ermittlungen gegen den künftigen Partei-Chef.
- Hierbei geht es um die Causa Wienwirt - einem Anfang 2018 pleitegegangenen Immobilienentwickler.