Uni Wien startete coronabedingt "hybrid" ins Studienjahr
Die HochschülerInnenschaft (ÖH) der Uni Wien hat per Aussendung mehr Klarheit bezüglich des Betriebs im neuen Studienjahr eingefordert. Ihr fehlen eindeutige Richtlinien für Lehrveranstaltungen und Informationen, unter welchen Bedingungen diese in Präsenz oder online abgehalten werden. Die ÖH beklagt außerdem rechtliche Unsicherheit und zu wenig Mitbestimmung der Studierenden.
An der Central European University (CEU) war mit einer Vorlesung von Philosophie-Professor Tim Crane zu Mittag die erste Lehrveranstaltung des neuen Studienjahrs angesetzt, die auch von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) mitverfolgt wurde. Die CEU nimmt mit diesem Studienjahr erstmals ihren Studienbetrieb als österreichische Privatuniversität mit auch hier akkreditierten Programmen auf, im vorigen Übergangsjahr hatte sie noch ausschließlich US-akkreditierte Studienprogramme angeboten. Die vom ungarischstämmigen US-Investor George Soros in Budapest gegründete CEU war vergangenen September nach Wien übersiedelt, nachdem die ungarische Regierung ihr die Rechtsgrundlage entzogen hatte
Zusammenfassung
- "Hybrid" wurde das neue Studienjahr am Donnerstag um acht Uhr in der Früh im Audimax der Universität Wien eingeläutet.
- Coronabedingt konnte nur ein Teil der Studierenden die Pharmazievorlesung vor Ort verfolgen, die anderen waren digital per Livestream dabei.
- Die ÖH beklagt außerdem rechtliche Unsicherheit und zu wenig Mitbestimmung der Studierenden.