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Hagel-Unwetter: Drei weitere Dörfer Katastrophengebiet

Vier Dörfer wurden nach dem schweren Hagelunwetter im nördlichen Waldviertel am Montag zum Katastrophengebiet erklärt worden, einen Tag später wurde das Gebiet ausgeweitet. Noch immer sind 100 Feuerwehrleute im Einsatz.

Die Lage im Waldviertel ist nach wie vor drastisch. In Rappolz in Waldkirchen an der Thaya etwa entkam kein einziges Haus den bis zu sieben Zentimeter großen Hagelgeschossen, schilderte die Feuerwehr PULS 24 am Montag. Neben Rappolz waren schon Waldkirchen, Gilgenberg und Lexnitz in Dobersberg zum Katastrophengebiet erklärt worden. 

Mit 50.000 Quadratmetern Planen werden seit dem schweren Gewitter Häuser und Wirtschaftsgebäude abgedeckt. 

In der Nacht auf Dienstag wurde das Katastrophengebiet ausgeweitet. Mit den neu dazugekommenen Gemeinden Waldhers (Gemeinde Waldkirchen an der Thaya), Reibers und Brunn bei Dobersberg (beide Gemeinde Dobersberg) sind nun insgesamt sieben Dörfer betroffen. 

Seit Sonntag 15 Uhr der Hagel losging ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Dienstagfrüh sollen die Aufräumarbeiten fortgesetzt werden. Rund 100 Feuerwehrleute arbeiten weiter. Vor allem am Sonntag war es ein Rennen gegen die Zeit. Selbst beim Wolkenbruch standen die Einsatzkräfte auf Dächern, um die undichten Häuser vor den Regenmassen zu schützen. 

Stefan Mayer vom Bezirksfeuerwehrkommando im PULS 24 Interview über die Schäden in Waidhofen an der Thaya.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem schweren Hagelunwetter im nördlichen Waldviertel wurden drei weitere Ortschaften zum Katastrophengebiet erklärt.
  • Insgesamt sind nun sieben Dörfer der Gemeinden Waldkirchen an der Thaya und Dobersberg betroffen.
  • Am Dienstagfrüh setzen rund 100 Feuerwehrleute die Aufräumarbeiten fort.