Über 1.000 Neuinfektionen: Anschober warnt vor Folgen
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen steigt in Österreich weiter an. Am Freitag wurden 1.005 Corona-Fälle gemeldet. Das ist der höchste Wert seit Anfang Mai. Am Freitag vor einer Woche waren nur 563 Fälle registriert worden.
Aufgrund der ernsten Lage wandte sich der früherer Gesundheitsminister Rudolf Anschober via Twitter an die Bevölkerung. Er erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr die Schwelle von 1.000 Neuinfektionen erst Anfang Oktober erreicht wurde. Der Replikationsfaktor liege bei dem "viel zu hohen" Wert von 1,15. Es gehe nicht nur um die Situation auf den Intensivstationen, sondern auch um die Vermeidung von Long-Covid, gab er zu bedenken. "Daher dringend: Impfen, Testen und vorsichtig sein!", schrieb Anschober.
https://twitter.com/rudi_anschober/status/1426125785878994950
In Österreichs Krankenhäusern befinden sich 205 Menschen in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung - ein Anstieg um zwei Personen im Vergleich zum Vortag. 48 Patienten liegen auf einer Intensivstation - drei weniger als am Donnerstag.
Mit 7.717 aktiven Fällen gibt es im Vergleich zur Vorwoche 1.185 mehr aktiv Erkrankte. Die Sieben-Tages-Inzidenz ist landesweit binnen einer Woche von 38,1 auf 55,6 Fälle je 100.000 Einwohner gestiegen.
Die aktuellen Zahlen für Österreich (Stand: 13. August 2021, 09:30 Uhr): 1.005 Neuinfektionen. 7.717 aktive Fälle. 666.890 bestätigte Fälle. 648.420 Genesene. 10.753 Todesfälle. 205 hospitalisiert, davon 48 intensiv.
Zusammenfassung
- Am Freitag wurden in Österreich 1.005 Neuinfektionen registriert. Das ist der höchste Wert seit Anfang Mai. Am Freitag vor einer Woche waren nur 563 Fälle registriert worden.
- Angesichts der kritischen Situation richtete Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober einen Appell an die Österreicher.
- Er erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr die Schwelle von 1.000 Neuinfektionen erst Anfang Oktober erreicht wurde. Der Replikationsfaktor liege bei dem "viel zu hohen" Wert von 1,15.
- Es gehe nicht nur um die Situation auf den Intensivstationen, sondern auch um die Vermeidung von Long-Covid, gab er zu bedenken.
- "Daher dringend: Impfen, Testen und vorsichtig sein!", schrieb Anschober auf Twitter.