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Cybersicherheit: Innenministerium und Gemeinden kooperieren

01. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Innenminister Gerhard Karner und Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl (beide ÖVP) haben am Dienstag in Pressbaum im Bezirk St. Pölten eine Sicherheitskooperation unterzeichnet. Cyberattacken sind dabei ein wesentlicher Schwerpunkt. Erst im Februar und März waren etwa die Rathäuser in Tulln und Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) zu Zielen von Hackerangriffen geworden. Prävention gilt als wichtiger Teil der Kooperation im Rahmen der Initiative "Gemeinsam.Sicher".

Cybercrime sei in der Kriminalitätsstatistik jener Bereich, der am stärksten steige und auch Auswirkungen auf die kommunale Ebene habe, sagte Karner. In den Gemeindestuben "vom Bodensee bis zum Neusiedler See" werde es etwa um Schulungen und Seminare für die Mitarbeiter gehen. Bürgermeister und Sicherheitsgemeinderäte wiederum seien Sensoren für das Erkennen möglicher Druckpunkte, führte der Minister den Verkehrsbereich oder Unsicherheitszonen an. Es liege ein Zwölf-Punkte-Programm vor.

Pressl sprach von der Erneuerung eines vor neun Jahren geschlossenen Paktes. Ein "Teilbereich, den wir besonders adressieren wollen", sei nun die Cyberkriminalität.

Zusammenfassung
  • Innenminister Gerhard Karner und Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl haben eine neue Sicherheitskooperation unterzeichnet, die sich stark auf Cyberattacken konzentriert.
  • Cybercrime ist laut Karner der am schnellsten wachsende Kriminalitätsbereich und hat auch Auswirkungen auf die kommunale Ebene, weshalb Schulungen und Seminare für Gemeindemitarbeiter geplant sind.
  • Ein Zwölf-Punkte-Programm wurde entwickelt, um die Zusammenarbeit zu stärken und die Prävention im Rahmen der Initiative 'Gemeinsam.Sicher' zu fördern.